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Abenteuer in der Wüste - Teil 1 Ereignisreiche Tage in Khunchom

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Beitrag von Elias So 13 Dez 2009, 23:39

Fallamir verließ, kurz nachdem er sich von Enrico und Caspar getrennt hatte Rashdul, die „unschätzbare Alte“ und sein Weg wandte sich gen Khunchom, wo er gedachte, einige seiner frisch erworbenen erworbene Waren, natürlich möglichst gewinnbringend, zu verkaufen. Diesmal ohne seine Händlerverkleidung (sie war auf die Dauer einfach zu heiß), verließ er die Stadt, noch immer war er erzürnt über den verlorenen Wunsch. Das kam davon wenn man Dilettanten zusammenarbeitet! Wenigstens hatte er sich einige Marawedi und dieses stattliche Kamel ergattern können und was noch besser war, er war endlich in der st der Kirche Phexens aufgestiegen.
Nach einigen Tagen des Rittes, immer entlang an den tiefen blauen Wassern des Mhanadi, begann das Land immer grüner zu werden, und von fern konnte man schon den salzigen Geruch des Meeres ahnen, den ein kräftiger Wind landeinwärts blies. Nachdem er des Nächtens in einer kleinen Oase gerastet hatte, brach er früh auf, was sonst eigentlich nicht seine Art war. Aber heute hatte er es eilig, heute wollte er Khunchom erreichen! Er durchritt ein kleines Dorf, einen Khunchomer Vorort, ein letztes Mal die Tiere saufen lassen. Er vertrat sich einen Moment die Füße, während das Kamel und sein Pferd ihren Durst stillten, als sein Blick viel unwillkürlich auf einen großen Anschlag an einer Tafel mit Bekanntmachungen viel. In dicken schwarzen Lettern stand dort geschrieben:

Gute Bezahlung von 20 Marawedi
Für einen kleinen Transportauftrag!
Melden sie sich bei
Jamahl ibn Hassad, Magier.


Warum nicht, man kann ja mal Nachfragen und für einen „kleinen Transportauftrag“ 40 Dukaten verdienen, wer kann da nein sagen? Fragen wir mal nach und wenn’s auf dem Weg liegt. ..So erkundigte sich der Reisende bei einem Passanten nach diesem Magier und erfuhr, dass dieser in einem Turm im Wald auf der Straße Richtung Khunchom lag. Wer denn dieser Magier denn sei fragte er noch – Ach einer dieser komischen Kauze eben, vom Pech verfolgt der Arme, wies halt bei Zauberern immer irgendwie der Fall ist…Fallamir schenkte dieser Information kaum Beachtung, sah er da doch jemanden vorbereiten, den er seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen hatte. Wie könnte er je dieses stolze Ross und diesen schwergerüsteten Reiter vergessen, so verabschiedete er sich rasch und ritt dem Krieger einige Zeit hinterher um schließlich aufzuschließen…

Kazan ibn Dschadir al Festul, so hieß der Sohn des Emirs von Mhandistan, der, auf der Suche nach seiner verschollenen Schwester, die Straße nach Khunchom eingeschlagen hatte. Und eben dieser schwergerüstete Krieger, war am Vorabend auf seinem stolzen und über alles geliebten Ross ‚Dschinn‘, in Begleitung, eines versponnen Horasierschönlings und eines maulenden rashduler Adligensöhnchens in das kleine Dorf geritten, auch ihm war der Anschlag aufgefallen, erhielt ähnliche Informationen wie Fallamir und nächtigte des Abends in der Taverne, hoch kochten die Gemüter und in Strömen floss der Wein, als man sich über die Vorzüge des Horasreiches gegenüber den „zwar prächtigen doch von allzu harter Hand geknechteten Landen des Südens“ ausließ – besonders darüber was vorzuziehen sei: „die edle Klinge eines Rapiers die eure Brust tausendmal durchstoßen hat, bevor ihr überhaut euer plumpes Metzgerbeil ziehen könnt“ oder „mein Khunchomer der euren Zahnstocher in im Handumdrehen zerteilt“. Bevor Kazan zu bette torkelte schloss er mit den Worten, einer wie euch findet sich doch gar nicht allein zurecht. Nur seltsame Begegnungen auf dieser Reise, vor zwei Tagen noch dieser ungehobelte junge Adept, der ihn ganz unverschämt fragt ob er irgendwelche Reisenden gesehen hatte und nun diese beiden, die auch irgendjemandem hinterherjagten, der ihr ganzes Geld gestohlen hatte, so hatte der Horasier gesagt.
Als er am nächsten Morgen mit tausend tanzenden und johlenden Gehörnten im Schädel erwachte, war der Horasier längst verschwunden, er hatte sich mit Proviant und einem Vorrat an Dattelwein eingedeckt und ihm die Rechnung mit den Worten: „Wir Horasier wissen doch, wie wir uns allein durchschlagen“ überlassen. Nach einem äußerst zurückhaltenden Katerfrühstück, brach er auf. Auch er wollte Khunchom heute noch erreichen. So ritt er Richtung des Magierturms, als ein vermummter Reiter zu ihm aufschloss.

Fallamir gab sich nicht sofort zu erkennen, er wollte den rechten Moment abwarten, wo bliebe sonst die Dramatik? Also unterhielten sich die beiden ein wenig, über die Reise, das Wohin das Woher und über diese Dinge, über die man als Fremde meist zu sprechen pflegt. Kazan war nicht erfreut, als er erfuhr, dass dieser Fremde auch gedachte, den Auftrag des Magiers anzunehmen, aber er hatte mit Konkurrenz gerechnet, und irgendwoher kannte er diesen Kerl doch, er wusste nur noch nicht woher, wahrscheinlich bloße Einbildung!

So ritten die beiden noch einige Zeit unter dem lichten Blätterdach eines Palmenwäldchens dahin, bis sich eine Szene abspielte, die sich in ihrem Leben bisher schon derart oft ereignet hatte, dass sie sie kaum mehr erstaunte.
Aus dem Unterholz traten einige finstere, recht abgerissene Gestalten hervor. Ein dicker mit einer Keule, ein dürrer der mit seinen Wurfmessern spielte, einer mit einem schartigen Säbel. Der Fette wollte ihnen den Weg versperren, sie sahen wahrlich nach reicher Beute aus, verlangte mit der typischen Naivität des Wegelagerers, nach ihrem Hab und Gut.
Die Drohung entlockte den beiden nur ein mildes Lächeln und kaum waren zwei Minuten vergangen floh der Anführer der Bande um Gnade winselnd in den Wald und auch das kleine Rotfell der sich als Schütze im Blätterdach versteckt hatte, war nicht lange verborgen geblieben.

Nach diesem kurzen Kampf, wurde Kazan endgültig stutzig. Diesen Kampfstil kannte er doch!
"Wer seid ihr Fremder? Ich bin mir sicher, ich, dass ich euch schon einmal gesehen habe."
Ein leises Lachen entrang sich der Kehle des verhüllten Mannes: "Du hast lange gebraucht um das zu erkennen Kazan, alter Freund"
Und Fallamir enthüllte sein Gesicht. einen Moment starrte Kazan ihn nur an, dann vielen sich die beiden in die Arme: "Fallamir, wie viele Sommer ist es her, dass wir uns das letzte Mal sahen?"
Und groß war die Freude über das Wiedersehen, der beiden Kameraden, viel hatten sie sich zu erzählen und waren noch lange nicht fertig, als sie den Hügel erreichten, auf dem sich der Turm des Magus erhob.
Abenteuer in der Wüste - Teil 1 Ereignisreiche Tage in Khunchom Zauber10
Sie Banden die Pferde, an einem extra dafür aufgestellten Pfahl an und stiegen den steilen Pfad hinauf, sie bemerkten wohl die zahlreichen Symbole und Linien, die sorgfältig um den Turm auf den Boden gezeichnet wurden, aber sie schenkten ihnen kaum große Beachtung: Es war nun einmal der Turm eines Magiers, da musste man mit so etwas rechnen.
Recht wehrhaft erschien ihnen der Turm, ganz aus Stein gebaut, mit nur einem einzigen Fensterschlitz und einer schweren hölzernen Tür. Kaum hatten ihre Fingerknöchel das Holz berührt, als ihnen auch schon geöffnet wurde. Jamal ibn Hassad stand vor ihnen, ein Tulamide, von weißem Haar, der, trotz seiner wohl sechzig Lenze, noch recht rüstig wirkte und dessen Augen vor Energie sprühten. „Ihr müsst die Helden sein, die meinen Transportauftrag übernehmen wollen oder, ach wie unhöflich ich bin, kommt doch erst mal herein, wir besprechen das alles bei einem guten Imbiss, ich bin übrigens Jamal.“ Überrumpelt von so viel Freundlichkeit traten die Helden ein. Jamal raste in seinem Turm hin und her bereitete den Zweien verdutzten einen reichhaltigen Imbiss, aus frischem Brot, bester Wurst und schmackhaftesten Käse und begleitet war die Arbeit von häufigen Fluchen oder Schmerzensschreien, wenn Jamal sich den Knöchel stieß oder sich in den Finger schnitt. Im Dorf hatte man recht gehabt, ein armer, ungeschickter Pechvogel, nicht mehr, so dachten sie wenigstens im Moment.
Die Angelegenheit war schnell besprochen, die beiden Helden sollten nur die „Maraskanische Träne“, ein grüner Stein der etwa die Größe einer Säuglingsfaust hatte, zu Jamals Freund Emar ibn Shebaw bringen, der am Marktplatz in Khunchom wohnen sollen. Natürlich würde jeder der beiden 20 Marawedi erhalten, zwinkernd: „Nur um Streit zu vermeiden nicht wahr?“. Auf seinen Wunsch verkaufte Jamal, Fallamir noch einige Tränke, „Zur Erhaltung eures Lebens in Zeiten der Not“ und einige Pfund eines besonderen Tees „der in fremde Welten“ führen sollte, außerdem packte er ihnen noch ein wenig Proviant ein und wünschte ihnen ein gute Reise, wobei er sich beim Winken, den Ellenbogen am Türrahmen anstieß.
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„Ein armer alter Kerl, so unbeholfen“, lautete Kazans Urteil (er hatte das Artefakt in seinem Gepäck) als er versuchte aufs Pferd zu steigen und in einem großen Bogen herunterfiel. Sie ritten los, und als sie sich kaum eine halbe Meile entfernt hatten, spürten sie eine heftige Erschütterung des Bodens: „Als ob man ein ganzes Haus samt Keller aus dem Erdboden gerissen hätte“ bemerkte Fallamir noch erstaunt. Erst später merkte er wie recht er damit haben sollte.
Heute mussten sie noch einmal rasten, es war bereits zu spät. Ab jetzt häuften sich die Missgeschicke, wie sie zuvor Jamal wiederfahren waren. Man schnitt sich in den Finger, fiel vom Pferd, verwechselte gar den Rauschtee, den Fallamir eigentlich verkaufen wollte, mit dem normalen und führte in Folge dessen, ein anregendes Gespräch mit den Kamelen. Bald ging ihnen auf, dass dieses Artefakt wohl doch nicht ganz so harmlos war wie es aussah. Naja hoffentlich sie würden es beim Empfänger los.
Abenteuer in der Wüste - Teil 1 Ereignisreiche Tage in Khunchom Smaragd-Tropfen
Und am nächsten Vormittag erreichten die beiden Khunchom, die „Legende“. Der Anblick, der altehrwürdigen Perle erfüllte die beiden mit Ehrfurcht und Staunen. Wie eine weiße Perle, tauchte die Hafenstadt zwischen den Wassern des Mhanadi auf. Sie durchritten ein Tor, in der hohen von Wachtürmen gesäumten Mauern, natürlich nicht ohne eine ellenlange Kontrolle über sich ergehen lassen zu müssen und betraten die „Niemals Schlafende“. Eine Vielfalt von Unterschiedliche Eindrücken strömte auf die Helden ein. Tausende unterschiedliche Geräusche, Menschen von verschiedenster Herkunft und Hautfarbe. Soldaten, Seemänner, Reiche Herrschaften in Sänften, Reitern mit hoch erhobenem Haupt und einfachen Bauern. Alles eingebettet in den durchdringenden Hafengeruch, der über allem lag.
Sie quartierten sich in einem der besseren Hotels der Stadt, in der Nähe des Marktplatzes ein, erst zogen sie das vielgerühmte Hotel „Erhabener Mhanadi“ in Betracht, aber als sie die Preise hörten überlegten sie es sich schnell anders. Man Wusch sich - verdammt auf der Seife ausgerutscht, dieses verdammte Ding – und begab sich dann schnell zum Marktplatz.
Abenteuer in der Wüste - Teil 1 Ereignisreiche Tage in Khunchom Basar_in_konstantino
Allerdings konnte ihnen niemand sagen, wohin sie sich wenden sollten, niemand kannte einen
„Emar ibn Shebaw“, sie betraten den nobel aussehenden „Kuriositätenladen des Turef ibn Tschababd“, stießen einen Stapel mit extrem teuer wirkenden Kristallgläsern um und konnten gerade noch rechtzeitig ins Gewimmel auf dem Marktplatz entschwinden, bevor jemand auf den Gedanken kam sie zahlen zu lassen.
Was nun? Das einzige was ihnen im Moment noch einfiel, war die „Drachenei Akademie“, die ja auf derartige Dinge spezialisiert sein sollte. Nach einem kurzen Fußmarsch über eine Brücke, die über die Wasser des Grünen Mhanadi führte, und standen schließlich vor einem hohen Gebäude, aus grüngerändertem Marmor, dem „Magischen Institut und Lehranstalt vom Ei des Drachen zu Yash-hualay, wiedererrichtet von Tuleyman ibn Dunchaban zur Erforschung von Magie und Materie und zum immerwährenden Schutze des Tulamidenlandes im Geiste Bastrabans“. Gerade richtig waren die beiden gekommen, heute, am 30. Hesinde, fand der große Akademieverkauf statt. Die der zahlreiche der berühmten Adeptenstücke, der Lehrlinge der Akademie und viel anderes Gerümpel verkauft wurde. Alle waren sehr beschäftigt, man verwies sie weiter und schließlich erhielten sie von einem älteren Magus der Akademie, die Information, dass es sich wohl um ein Artefakt mit schelmischer oder koboldhafter Abstammung handle. Ja er kenne Jamal ibn Hassad, der alte hätte lange Zeit hier gearbeitet und wäre dann, zu Zwecken ruhigeren Studiums fortgezogen, nein die Akademie sein nicht an einer Schenkung interessiert, sie hätten schon genug mit „den anderen Drecksdingern“ zu tun. „Ihr müsst es unbedingt loswerden, na dann viel Spaß, versucht es doch mal damit, er eilte den beiden voraus, und gab Fallamir zu verstehen es in den Mhanadi zu werfen, was dieser völlig perplex tat. Er verabschiedete sich mit den Worten: „Also dann, viel Spaß und einen schönen Tag noch!“.

Kazan und Fallamir stehen nun auf der Brücke, wenigstens sind sie das Ding für einen Moment los! Es ist bereits später Nachmittag und das Leben in der Stadt, brodelt stärker als je zuvor.
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Beitrag von Duncan Mi 16 Dez 2009, 17:40

Ich schüttle verwundert den Kopf.
"Seit dem ich mit Lamandreon und Athea unterwegs war, habe ich nicht mehr so einen Mist erlebt. Oje, Phex muss mir ja ganz schön erzürnt sein dass er mich mit so einem Ding bestraft. Aber andererseits hätten wir uns das denken können! Ich meine selbst ein verrückter Magier würde nie im Leben 40 Dukaten dafür bezahlen, einen einfachen Kurierauftrag zu erfüllen. Ich schätze wir können von Glück reden, dass wir nicht stattdessen von hunert Banditen überfallen worden sind. Aber was solls. Ich schätze es wäre ganz ratsam, mal in einen Tsa-Tempel zu gehen mein Freund, auch wenn das deinem Glauben nicht entspricht. Aber sonst fällt mir ausser die Göttin Tsa um Entschuldigung zu bitten -wofür auch immer- nur ein, einen Elfen aufzutreiben, der sich mit Kobolden auskennt. Oder einen...," Falamir schüttelt sich angeekelt und fährt fort, "brrrr. Einen Schelm oder Scharlatan. Vielleicht sind ja die Zahori in der Stadt. Die haben auch Hexen und derlei. Was denkst du?"
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Beitrag von Tobi Do 17 Dez 2009, 02:07

Ich wende mich nach langen Überlegungen meinem Begleiter zu: "Zuallererst denke ich, mein Freund, dass ich es durchaus vorziehen würde von hundert Banditen überfallen zu werden, als dieses Ding weiter mit mir rumzuschleppen", ich deute auf den Mhanadi, in dem ich das Artefakt vermute, "und außerdem gebe ich dir Recht, wenn du sagt, dass wir uns wie zwei Narren verhalten haben. Tsa sagst du? Na warum denn nicht. Ich bin dem Glauben der Zwölf angehörig, falls dir das entfallen sein sollte. Aber wenn mich nicht alles täuscht, dann sind doch viele der Drachenei-Akademie ebenfalls von Tsa geweiht. Oder es kam mir nur so vor. Ich kann die Khunchomer so schlecht einschätzen. Im übrigen denke ich, dass unser Edelstein bald wieder von sich blicken lassen wird. Ich gebe dir mein Wort darauf..." Hilfesuchend blicke ich auf den Fluss, als wenn das Artefakt gerade zugehört hätte. Das haben wir ja toll hingekriegt. Aber mit Fallamir wird es wenigstens nie langweilig. Ich sollte aber meinen Geldbeutel nachts besser verstecken. Man weiß ja nie...
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Beitrag von Elias Do 17 Dez 2009, 20:27

Ihr müsst nicht lange suchen, schnell findet ihr eine Person, die euch den Weg weisen kann:
"Ihr habt unseren Tempel des Lebens noch nicht gesehen? Dann aber schnell es ist zweifellos der prächtigste Tempel, der jungen Göttin überhaupt! Ihr müsst nur dort hinüber in die Al' Barrah (die Altstadt) vorbei an der Drachenei Akademie, immer geradeaus, ihr könnt ihn gar nicht verfehlen! Achtet besonders auf das wunderbare Eidechsenauge!"
Und so kämpfen sich Fallamir und Kazan durch das Gedränge wieder zurück durch das Gedränge auf der Brücke. Hier scheint ganz Aventurien versammelt zu sein. Vorbei geht es an der Drachenei Akademie, wo noch immer der Basar in vollem Gange ist.

Abenteuer in der Wüste - Teil 1 Ereignisreiche Tage in Khunchom 1264330702_504a861549

Das Gebiet wird grüner, als die Helden, sich einer großen, von den Ruinen alter Gebäude übersäten Fläche nähern. Eine üppige Vegetation umrahmt einen Weg der in Richtung neun archaischer steinerner Gebäude führt. Über und über sind sie mit Schlingwurz und wildem Wein bewachsen. Die wenigen Erker und Verzierungen, die noch daraus hervorragen, sind von einer eigenartigen Fremdartigkeit, wirken uralt. Überall sind Rinnen und Gräben im Boden verlegt, die Wasser aus sprudelnden Quellen hervor steigt, die ein überaus kunstvoll verziertes Becken mit dem klaren, seltsam verlockend wirkenden Nass füllen. Die Luft, durch die zahlreiche Schmetterlinge und andere Insekten taumeln, ist feucht und warm, doch nicht unangenehm. Alles scheint vor Leben zu vibrieren. (Einen Wurf auf Sagen und Legenden bitte)

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Die beiden müssen sich erst einmal ein wenig in dem Gewirr zurechtfinden, aber dann entdecken sie den Eingang zum Andachtsraum. Drinnen ist alles in ein beruhigendes grünes Licht erhellt. Eine wunderbar gearbeitete große Statue der jungen Göttin steht am anderen Ende des Raumes. In ihren Händen hält sie einen faustgroßen Smaragd bei seinem Anblick durchströmt die Helden tiefe Ruhe, dies ist ein wahrhaft heiliger Ort.

Viele Betende knien auf dem Boden. Einige auf Kissen, in besseren Kleidern, aber vor allem einfache Leute, Bauern mit breiten Strohhüten aus Reisgras, Handwerker und Arbeiter, besonders junge Frauen und Männer. Einige abenteuerliche und abgerissene Gestalten sind darunter. Ein Kerl mit Schlapphut und fadenscheiniger Kleidung, der sein immenses Gepäck neben sich abgeladen hat. Ein Mann, der einen großen Verband um seinen ganzen linken Arm gewickelt hat, durch den an einigen Stellen verdächtige rote Flecken hervorleuchten, wirft sich immer wieder vor der Statue nieder und betet voller Inbrunst. Ein dürrer Mann mit sehr langem und verfilztem weißen Haar und Bart, der nicht mehr als einen Lendenschurz und einen Wanderstock trägt, scheint ganz in Trance versunken (oder vielleicht zu schlafen?).
Fallamir spürt den Blick einer jungen, geschmeidig wirkenden Frau, mit zerschlissenen Kleidern, deren langes schwarzes Haar sich in sanften Wellen über ihren Körper ergießt. Als sich ihre Blicke treffen, wendet sie schnell das hübsche und markante Gesicht wieder zur Statue. (Einen Sinnesschärfe Wurf von Fallamir bitte)
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Beitrag von Duncan Fr 18 Dez 2009, 00:31

(System: Sagen/Legenden - fehlgeschlagen; Sinnenschärfe: Mit 0 stehengebliebenen - also geschafft;)

Das erste was mit einfällt, als ich den Tempel betrete spreche ich auch laut und verwundert aus: "Das ist mit Abstand der ruhigste Tsa-Tempel den ich je in meinem Leben gesehen habe. Bei uns sieht das vollkommen anders aus. Überall laufen Kinder herum und meistens tanzen die Pristerinnen wild umher, weil sie wiedermal zu viel Rauschkraut erwischt haben. Was meinst du an wenn ich die Lieferung vom Zauberer verkaufen werde?"
Dabei zwinkere ich Kazan zu. Dann entdecke ich das hübsche Mädchen und plötzlich zwickt was in der Hose. Wie lange war ich jetzt ohne weibliche Gesellschaft unterwegs? Zu lange. Ein wenig muss man der lieben Mutter Rahja ja auch frönen. Also streiche ich mein langes, rabenschwarzes Haar glatt und werfe meinem Begleieter ein "bin gleich zurück." zu. Und schon mach ich mich auf den Weg zu der hübschen Frau.


Zuletzt von Duncan am Fr 18 Dez 2009, 00:33 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Elias Fr 18 Dez 2009, 20:20

Fallamir nähert sich der jungen Frau. Beim Näherkommen erkennt er, dass sie etwas verkommen, ja ausgezehrt wirkt, mit einem ordentlichen Bad und nach ein paar guten Mahlzeiten, dürfte sich erst ihre volle Schönheit offenbaren.
Durch die Schritte hinter sich aufgeschreckt, wendet sie den Kopf erneut in Fallamirs Richtung. Als sie ihn erblickt, errötet ihr Gesicht, nimmt aber gleichzeitig auch einen Ausdruck von Panik an. Kaum hat er sein "Tsa zum Gruße…“ über die Lippen gebracht, springt sie auf und schlüpft, mit einer beeindruckenden Schnelligkeit und Behändigkeit an dem vollkommen verdutzten Fallamir vorbei. Kaum hat er sich umgedreht ist sie aus dem Tempel verschwunden...Was bitte sollte das denn jetzt?
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Beitrag von Duncan Sa 19 Dez 2009, 00:50

Irritiert starre ich dem Mädchen hinterher. Hm, seltsam. Instinktiv wandert meine Hand zu meinem Geldsäckchen, doch da kann eigentlich nichts abhanden gekommen sein, bin ich doch längst geschult in Taschendieb-verhütung. Was also sollte das. Schnell untersuche ich auch den Rest meiner Ausrüstung. Alles da. Naja, wenn Rahja dieses Mädchen für mich auserkoren hat, wird sie mir sicher noch einmal über den Weg laufen. Etwas frustriert kehre ich zu Kazan zurück. Wehe, wenn dieses verfluchte Artefakt mir auch noch in meine Romanzen funkt, dann werde ich wenns sein muss bis nach Alveran wandern um es los zu werden.
"Na dann, lass uns spenden und mit einer Priesterin reden."
Kazan hat ein so schrecklich spöttisches Grinsen auf dem Gesicht das ich wütend unter meinen Zähnen hervorpresse: "Sag BLOß nichts!"
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Beitrag von Tobi Sa 19 Dez 2009, 01:14

Schmunzelnd erinnere ich mich an frühere Zeiten, als Fallamir zu Lamandrion und mir in die Gaststube zurückkehrte und nach großen Worten nichts als einen roten kleinen Handabdruck auf der Wange vorzeigen konnte...
In Gedanken versunken, was alles hätte anders kommen können, stimme ich Fallamir mit halbem Ohr hin und wieder zu oder nicke einfach, wenn er mich um meine Meinung bittet. So geistesabwesend folge ich ihm, als er eine Tsa-Geweihte sucht.
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Beitrag von Elias Sa 19 Dez 2009, 01:38

Am Eingang des Andachtsraumes, steht eine kleine Schale, in der sich einige Münzen verschiedenster Art befinden, auch die beiden Helden werfen einige Münzen hinein.
Sie müssen eine ganze Weile suchen, bis sie einen Geweihten finden. Schließlich stoßen sie in einem der Nebengebäude auf einen jungen Mann, der, wild gestikulierend und Grimassen schneidend, inmitten in einer Schar johlender Kinder sitzt. Der Oberkörper des Mannes ist nackt, er trägt nur einige Ketten aus geflochtenen Blumen und Pflanzen, ansonsten trägt er eine weite Pluderhose. Der Mann ist nicht unbedingt hübsch, sein Gesicht wirkt eigenartig teigig und verformbar. Doch hier, in seinem Element, hat er eine ungeheuer lebhafte Ausstrahlung. Die Kinder scheinen ihn zu lieben.
Als er die beiden bemerkt macht er die Kinder sofort durch Deuten und Flüstern aus sie aufmerksam, die daraufhin anfangen zu kichern.
„Zwei Reisende kommen, so scheint’s mir von weit her, um den Tempel der jungen Göttin zu besuchen. Freut uns das? Ja das freut uns ungemein! Nicht solche Trauermienen meine Lieben. Das hier ist ein Ort der Freude, nicht wahr Kinder? Ja das ist es! Wiewawas können wir für ihaheuch tun?"


Zuletzt von Elias am Sa 19 Dez 2009, 14:31 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Duncan Sa 19 Dez 2009, 02:03

In theatralischer Posse, werfe ich mich vor und rufe gekünstelt adelig und mystisch: "Wir sind Reisende die von gaaaanz, ganz weit her kommen um der Göttin unsere Aufwartungen zu machen!"
Wie ich das vermisst habe. Das letzte mal hab ich bei den Waisen in Garether Waisenhaus so ein Theater gemacht um sie zu unterhalten. Ich kann nichts dafür, ich liebe Kinder nun mal.
"Doch ach," setze ich zum großen Finale an und werfe dabei meine Arme in wilden Posen umher, "ach, wie scheußlich schrecklich hat man uns edle Wandersmänner hinters Licht geführt! So steckte uns ein böser Magier einen verfluchten Stein zu um uns mit Pech zu beladen und nun sind wir hier um die junge Göttin um Erlösung zu bitten!"
Nun beuge ich mich zu den Kindern hinab und blicke sie flehentlich an, mit verzweifelter Grimasse: "Doch wer von euch Krümeln ist den jetzt der Tsa-Geweihte, der uns helfen kann? Bist es du? ODer du? Oder gar DU?"
Ich genieße das Gelächter der Kleinen.
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Beitrag von Elias Sa 19 Dez 2009, 14:42

"Ein Tsa-Geweihter? Hmmm, soweit ich weiß hält sich gerade nur einer im Tempel auf. Aber der gewissenlose Kerl ist immer so schwer zu finden..." Der Mann verzeiht sein Gesicht zu einer Grimasse angestrengten Nachdenkens, "Wo steckt er nur?" Die Kinder fangen wieder an zu Kichern als er sich erhebt und beginnt in jeder Ecke des Raumes zu suchen, sogar Steine umzudrehen und dabei unentwegt murmelt "Wo steckt er nur...wo steckt dieser Tölpel nur?"
Auf einmal legt er sich den Finger an die Nase, als ob ihm eine Idee gekommen wäre und eilt mit großen Schritten zu einer Wasserschale, hält sie sich vors Gesicht und betrachtet sein Spiegelbild, ein Grinsen breitet sich auf seinem Antlitz aus: "Ach, wie konnte ich das nur vergessen? Das bin ja ich! Ich bin der Diener der jungen Göttin, das mir das auch immer entfällt!"
Er kommt auf die Helden zu und lächelt freundlich: "Ein verfluhuhuchter Stein", eine bedrohliche Grimasse, "sagt ihr? Na dann lasst doch mal sehen."
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Beitrag von Duncan So 20 Dez 2009, 15:03

Nun verfalle ich wieder in einem etwas ernsteren Ton:
"Also, nun ja, das ist etwas komlpizierter als ihr vielleicht denkt. Am besten, ich fange ganz von vorne an...,"
und ich erzähle ihm die Geschichte mit dem Magier, dem Pech und dem Kunchomer Drachenei-Magier, der uns über die Herkunft des Artefakts aus dem koboldischen aufgeklärt hat und wie wir das Steinchen zum guten Schluss im Wasser des Mhanadi versenkt haben.
"... Aber wenn ich den Worten des Magiers richtig gelauscht habe, dann werden wir das Steinchen wohl durch ins Wasser werfen nicht einfach los und ich kann mir als Händler so ein an mir klebendes Pech gar nicht leisten! Und mein Kriegerfreund kann es bei seiner Queste sowieso auch nicht gebrauchen. So dachten wir, da Kobolde doch angeblich der jungen Göttin Kinder sind könne man uns hier weiterhelfen. Vielleicht wisst ihr ja einen Kobold herbei zu hohlen um ihm das Edelstück zurück zu geben oder ein Gebet das uns das Steinchen vom Halse hällt. Also? Wie sieht es aus?"
Hoffnungsvoll blicke ich den Priester an.
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Beitrag von Elias Mo 21 Dez 2009, 00:20

Der Mann blickt dich freundlich, aber auch etwas belustigt an, sein Ton wird nun auch etwas ernster.
"Weißt du mein Bester. Es mag ja zu hohen Künsten gehören Dschinnen und Geister und wasweißichfür ein sphärisches Klimmbimm zu beschwören. Aber bei unseren guten Freuden den Kobolden, wird das ein Stückchen schwieriger, in der Regel kommen sie vorbei wanns ihnen passt. Ist wohl, auch ihr gutes Recht, als Tsas kleine Lieblinge, nicht wahr? Ja das ist es! Natürlich kann mans versuchen." Er denkt kurz in übertriebener Denkerpose nach, "Wisst ihr was? Wir machen das so, ihr kommt einfach vorbei, wenn ihr das gute Stück wieder habt und dann werde ich mein Möglichstes tun. Ein Vögelchen hat mir gezwitschert, dass ihr schon gespendet habt und die Kinder mögen dich, so mag ich dich auch, also werde ich nichts von euch verlangen. Aber ihr könnt euch nicht sicher sein, ob unser Freund, wenn er sich denn entschließt aufzukreuzen, genauso uneigennützig sein wird - sie sind schlau, sie wissen wann sie fordern können!" Er nickt, wie um sich und seine eigene Aussage zu bestätigen und blickt die Beiden dann erwartungsvoll an.
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Abenteuer in der Wüste - Teil 1 Ereignisreiche Tage in Khunchom Empty Re: Abenteuer in der Wüste - Teil 1 Ereignisreiche Tage in Khunchom

Beitrag von Duncan Mo 21 Dez 2009, 00:48

Ich nicke zufrieden.
"Hört sich nach einem guten GEschäft an. Ihr wisst nicht zufällig was Kobolde so mögen? Ich meine, vielleicht müssen wir ihm was schenken oder wir müssen ihn gar übers Ohr zu hauen versuchen indem wir so tun, als ob der Stein was ganz besonderes für Kobolde ist, das wir ihm aber nicht geben möchten? Was meint ihr?"
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Beitrag von Elias Mo 21 Dez 2009, 01:27

"Hollalla. Das kann ich euch jetzt aber wirklich nicht sagen." Er schüttelt entschieden den Kopf, "Das kann ganz unterschiedlich ausfallen. Wo bliebe denn da die Überraschung, das ist doch gerade das tolle an den kleinen Kerlchen, man weiß nie woran man ist. Nur ein klitzeliger Tipp ihr solltet vorsichtig mit Übersohrhauerein sein, das kann ganz ungeahnte Folgen haben. Hach, da fällt mir eine wunderbare Geschichte ein..." Und er wendet sich wieder den Kindern zu und beginnt, wiederum wild gestikulierend und die Stimme verstellend, zu erzählen. Das Gespräch ist eindeutig beendet.
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Beitrag von Tobi Mo 21 Dez 2009, 01:55

Ich nehme Fallamir beiseite: "Hast du noch irgendwelche brennenden Ideen?" Ich beäuge den Geweihten misstrauisch. "Dem hat doch das Kraut hier den Kopf verwirrt. Lass uns lieber überlegen, wie wir 2000 Dukaten auftreiben, um die Akademie zu bezahlen." Sichtlich verärgert über diese Zeitverschwendung mache ich mich auf den Tempel zu verlassen.
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Beitrag von Duncan Mo 21 Dez 2009, 02:51

"Welche Akademie denn?" rufe ich ihm verwirrt hinterher. Dann blicke ich zwischen Kazan und dem Tsa-Geweihten hin und her.
"Überlegt euch schon mal die Antworten auf meine Fragen, ich komme mit dem Steinchen wieder!"
Dann renne ich Kazan hinterher.
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Beitrag von Elias Mi 23 Dez 2009, 19:36

Abenteuer in der Wüste - Teil 1 Ereignisreiche Tage in Khunchom Orient-sunset-3-IMGP1433

Die beiden Helden entfernen sich über das verwilderte Gelände, wieder auf die Stadt zu. Die Sonne schickt ihre letzten warmen Strahlen und überzieht die goldenen Kuppeln Khunchoms mit einer Schicht aus Kupfer. Doch trotz der nahenden Dunkelheit der Nacht, denkt niemand daran jetzt schon zu Bett zu gehen. Viele stehen zu dieser Stunde erst auf und bereiten sich auf eine weitere durchzechte Nacht vorzubereiten, während die Wirte die Laternen vor ihren Schenken, Gasthäusern entzünden. Was wollen die beiden nun tun? Das Nachtleben der "Niemals Schlafenden" erkunden oder doch lieber in ihre Herberge zurückzukehren?
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Beitrag von Duncan Mo 28 Dez 2009, 17:38

Entgeistert renne ich Kazan hinterher.
"Was ist nur los mit euch? Das könnte die schnellste Möglichkeit sein, dieses verdammte Gestein wieder los zu werden!"

"Blödsinn! Mit den Tsa-Priestern, machen wir es nur noch schlimmer! Wir sollten lieber die 2000 Goldstücke auftreiben um die Akademie zu bezahlen."

Ich blicke ihm schockiert hinterher: "Seit ihr von Sinnen? Wenn ich 2000 Dukaten hätte, würde ich die ganz bestimmt nicht an eine Hokus-Pokus-Akademie verschleudern, damit die etwas machen was ich auch kostenlos bei einem Priester bekommen kann! Im schlimmstfall geh ich halt zu den Bannstrahlern und sage das Ding wäre Hexenwerk, das mir ein Wahnsinniger zugesteckt hat. Jetzt seid doch vernünftig, wir können es ja wenigstens versuchen. Wir suchen auch nach den Zahori und fragen dort nach. Die könnten auch etwas wissen! Jetzt seid doch nicht so stur und bleibt endlich stehen!"
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Beitrag von Elias Mo 28 Dez 2009, 23:17

Kurz bleibt Kazan stehen und wendet sich zu Fallamir um: "Tut mir Leid Fallamir, aber ich brauch heute Abend einfach meine Ruhe! Wenn ich mit noch einem Kobold Verehrer reden muss, kann ich für nichts garantieren. Ich werde jetzt ins Gasthaus zurückkehren, zu Abend essen und mich aufs Ohr legen. Wenn du allen Ernstes noch Vorhast die Zahori zu besuchen, dann steh ich dir nicht im Weg. Gute Nacht Fallamir!" Er hebt die Hand zum Gruß und wendet sich wieder Richtung Gasthaus.
Fallamir schüttelt ärgerlich den Kopf, immer noch keine Geduld der Kerl, genau wie früher. Also man wir wohl hier ein paar Zahori auftreiben können. Der erste den er fragt, ein besser-gekleideter Einheimischer, rümpft nur die Nase: "Das Geschmeiß? Nun, abgesehen davon, dass es mich einen Dreck interessiert, in welchen Löchern sie hausen, habt ihr wohl die falsche Jahreszeit erwischt, bis zum Gauklertreffen ists noch lang!", doch so einfach gibt er nicht auf, es müssen doch irgendwo welche in der Stadt sein. Fallamir fragt sich weiter durch, bis er schließlich an eine Gruppe von Straßenkindern gerät, die ihm - natürlich gegen einige Münzen - Auskunft gibt. Ja es befänden sich im Moment einige von denen in der Stadt.
Fallamir folgt dem beschriebenen Weg tiefer in zusehends schäbiger wirkende Gassen. Bis er an einen kleinen Platz, in dessen Ecke einige Wagen und Zelte aufgestellt sind. Einige Menschen, dunkle Haut und schwarze Haare sitzen dort um ein kleines Feuer, irgendjemand spielt im Schatten eine Fiedel, es wird geredet und gelacht. Der Geruch von scharf gewürztem Essen weht zu ihm herüber. Er nähert sich der kleinen Gruppe, einer bemerkt ihn und macht die anderen auf ihn aufmerksam, alle Blicke wenden sich ihm zu. Gut 12 Paar dunkle Augen blicken ihn an. Die Menschen die dort sitzen wirken müde und abgekämpft, ihre Wagen und ihre Kleidung haben schon bessere Tage gesehen und trotzdem scheinen sich nicht unglücklich zu sein.
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Beitrag von Duncan Di 29 Dez 2009, 18:16

"Phex zum Gruße." Lautet meine entspannte Begrüßung als ich mich vorsichtig nähere. Dieses Volk ist leider sehr launisch und wo sie dir an einem Tag noch allen Luxus dieser Welt entgegenbringen, stechen sie dir am nächsten Tag schon den Dolch in den Rücken. Desshalb trage ich mein Schwert auch gut sichtbar, doch ein paar Dolche wohl versteckt. "Und Aves wache über euch, ehrenwerte Zahori. Was für ein wunderschöner Abend, findet ihr nicht? Vielleicht genau der richtige Abend für ein kleines...Glücksspiel?" Ich hebe meine Augenbraue und erwarte gespannt ihre Antwort. Ob sie den Köder schlucken?
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Abenteuer in der Wüste - Teil 1 Ereignisreiche Tage in Khunchom Empty Re: Abenteuer in der Wüste - Teil 1 Ereignisreiche Tage in Khunchom

Beitrag von Elias Mi 30 Dez 2009, 00:33

Abenteuer in der Wüste - Teil 1 Ereignisreiche Tage in Khunchom Zigeunerin1

Eine Frau erhebt sich, sie ist in weite Gewänder gekleidet, die ganz in verschiedenen Grün- und Rottönen gehalten sind, Aufwendige Ohrringe und eine mattsilberne Kette schmücken ihr, von Wetter, Alter und mühevollen Reisen geprägtes Gesicht. Mit einem undeutbaren, vielleicht ein wenig misstrauischen Ausdruck im Gesicht, bedeutet sie Fallamir mit einer ein wenig barschen Geste näher zu kommen. Bevor sie zu sprechen beginnt, nimmt sie noch einige schmatzende Züge aus ihrer seltsam geformten Pfeife und mustert ihn von oben bis unten. Ihre Stimme ist tief und rauchig, durchsetzt von einem merkwürdigen Akzent: "Hmmm Glücksspiel, gut, gut. Gebt mir eure Hand." Verdutzt über ihren Befehlston streckt Fallamir ihr seine Hand entgegen. Sie hält sie sich vors Gesicht und fährt mit rauen Fingern die Linien nach, wobei sie unverständliches Gemurmel von sich gibt. Einmal lacht sie auf, scheint im Allgemeinen befriedigt. Nur über einen Punkt fährt sie mehrmals und zieht die Augenbrauen hoch, schließlich überlässt sie die Hand wieder ihrem Besitzer. "Gut setzt euch nieder. Ihr dürft mit uns spielen uns heute Abend spielen wir ohne zu betrügen." Eine einfacher Satz, halb Feststellung, halb Befehl. Sie weist ihm einen Schemel am Feuer zu, kaum hat er sich nieder gesetzt wird ihm von einer jungen Frau eine Schale mit einem würzig dampfenden Getränk gereicht, allem Anschein nach eine Art Tee. Die Alte scheint vollkommen in seine Betrachtung versunken, spricht aber kein Wort mehr. Ein Mann meldet sich zu Wort, einfache Kleidung, Schnauzbart, links neben ihm sitzt einer, der ihm recht ähnlich sieht, nur dass dieser einen Vollbart trägt. Der Mann beginnt mit tiefer melodischer Stimme zu sprechen, auch er hat diesen eigenartigen Akzenkt.

Abenteuer in der Wüste - Teil 1 Ereignisreiche Tage in Khunchom Kunffy_2_Zigeuner

"Phex und Aves zum Gruße Fremder. Ich bin Tarik, dies dort", er deutet auf die alte, "ist Suryabeth. Das ist mein Bruder Tanrek" diesmal der Mann mit dem Vollbart. Fallamir bekommt noch die junge Frau, die ihm Tee eingeschenkt hat vorgestellt, Tariks Ehefrau Nasrô. Außerdem noch vier Kinder, zwei Mädchen und zwei jungen, die ein wenig abseits spielen und nur ab und zu neugierig herüberblicken. Einen weißbärtigen Greis, der eingenickt zu sein scheint. Zwei junge Männer, die in gespannt anblicken. Und ein junges Mädchen von etwa 14 Jahren. Unmöglich kann sich Fallamir all diese Namen und Beziehungen merken, aber er begrüßt alle freundlich und wird zurückgegrüßt, es scheint sich hier um eine große Familie zu handeln. Der Geiger im Schatten wird nicht vorgestellt, Fallamir kann nur einen dunklen Schemen erkennen. "Nun, kennt ihr unsre Namen, dürfen wir nun den euren erfahren und was wollt ihr an diesem Abend mit uns spielen?" Der Geiger stimmt eine schwermütige und singende Melodie an, sie scheint von weiten Reisen und Entbehrung zu erzählen.
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Beitrag von Duncan Mi 30 Dez 2009, 20:30

"Fallamir. Diener des Phex. Faires Spiel, das wird einem nicht jeden Tag angeboten. In den Teehäusern der Reichen betrügen sie noch mehr als jeder Straßengaukler der Stadt. So lasst die würfel rollen. Nebenbei bemerkt edle Frau, was habt ihr den in meiner Hand gelesen?"
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Beitrag von Elias So 10 Jan 2010, 23:16

Tarik holt mit geübten Bewegungen einen ledernen Würfelbecher hervor, zeigt Fallamir sechs abgegriffene Würfel, regt ihn dazu an sie zu überprüfen, eine große Geste des Entgegenkommens. Die Würfel sind ausnahmslos in Ordnung, sechs Heller der Einsatz und schon Klappern sie im Becher munter aneinander, und fallen mit einer schwungvollen Bewegung, auf ein niedriges Fass, das als Tisch dient. Eingehend studiert der Zahori sein Ergebnis und gibt den Becher an seinen ‚Kontrahenten“ weiter: „Ein Diener des Phex wie? Wie überaus angenehm.“ Er feixt, scheint genau zu erkennen, dass sein Gegenüber kein einfacher Händler ist. „Suryabeth wird nachher mit euch sprechen, wenn ihr erfahren wollt was sie gelesen hat. Und was treibt euch gerade in dieses Viertel, außer dem ununterdrückbaren Drang mit uns Wandervolk zu würfeln?“ Fallamir lässt die Würfel auf den Tisch klappern. Die erste Runde geht an ihn, er nimmt einen Schluck des würzigen Tees: „Ich bin heute erst in der Stadt angekommen, von Rashdul her und habe Unterhaltung und gut Gesellschaft gesucht.“ Er zwinkert Tarik verschwörerisch zu, der lächelt nur, „Und vor allem verlangt es mich, Nachrichten aus der weiten Welt und darüber, was in dieser Stadt vor sich geht zu sammeln. Sagt, von welchen Orten trieb euch eure Reise hierher?“
Wieder mischen sich die Würfel unter der Hand des Zigeuners zu einem neuen Wurf. Er erzählt. Das letzte Mal hat die Familie Maluq in Zorgan eine Pause eine längere Pause eingelegt. Dort wären sie allerdings frühzeitig abgereist, weil es Konflikt mit einer verfeindeten Sippe gegeben habe. Von dort aus ging der Weg nach Fasar, Mherwed und schließlich hierher in die Wüstenperle, Rashdul hätten sie nicht gemieden, sie hätten dort Stadtverbot, warum sagt er nicht. Er berichtet von einigen mehr oder weniger wichtigen Ereignissen, lässt sich Zeit beim Würfeln. Eine Heirat, eine Entdeckung, ein großer Brand, diese dreckigen adeligen Schweinehunde ziehen ihren ‚Untertanen‘ immer noch das letzte Hemd aus (Fallamir stimmt entrüstet zu), nichts besonders beeindruckendes oder auffälliges aber darum geht es Fallamir ja auch nicht. Die zweite Runde geht an den Zahori, der entspannt lächelt.
Es wird ein wenig gescherzt und gelacht, das Spiel ruht ein wenig, gerät fast in den Hintergrund, bis der Phexdiener sich vorsichtig dem eigentlichen Thema nähert. „Sagt Tarik, ihr seid wie es scheint weit herumgekommen, habt ihr jemals etwas mit jenem Völkchen zu tun gehabt, das sich ‚Schelme‘ nennt? Ich habe gehört, dass sie manchmal mit eurem Volk reisen.“ Der bärtige Tanrek schnaubt und wendet sich ab, Tarik grinst nur und wendet sich Fallamir zu: „Nun ja man macht so seine Erfahrungen, nicht wahr Tanrek?“ Der rümpft nur die Nase: „Lass mich damit bloß in Ruhe, du weißt das es fünf Stunden gedauert hat, bis ich wieder auf den Boden gekommen bin.“ – „Wir hatten dich gewarnt“ – „Pah, er hat falsch gespielt, so oft kann keiner gewinnen!“ und ein tiefer Zug aus einer Flasche. – „Mein Brüderchen hier, hatte mal eine üble handgreifliche Auseinandersetzung mit einem dieser Kerlchen, die damit endete, dass er eine Weile als aufgeblasene Kugel am Himmel verbringen musst, wir konnten ihn grade noch festbinden.“ Er grinst übers ganze Gesicht. „Manchmal reisen sie tatsächlich mit uns, fühlen sich unter Schaustellern am wohlsten, glaube ich. Sie sind aber schrecklich schwierig, scheinen immer gut gelaunt zu sein, nur wenn du ihn arg zu nahe trittst – und glaubt mir das kann bei einem leicht reizbaren Charakter schnell geschehen – können sie recht ungemütlich werden. Aber in der Regel heißt es: Nimm einen Schelm auf und behandle ihn gut und du wirst ein glücklicher Mann sein. Behandle einen Schelm schlecht, dann erledige lieber schnell was du noch zu tun hast. Wieso fragt ihr?“
Das Spiel wird wieder aufgenommen, wieder würfelt Tarik. Fallamir nimmt einen Schluck, sucht nach einer Antwort: „Ich weiß nicht, ich fand dieses Thema immer so…faszinierend, irgendwie magisch, interessant. Wisst ihr ich verehre neben Phex auch die junge Göttin, sie schien mir stets recht freundlich und gütig und doch…sprunghaft.“ – Der Mann nickt. „Da mögt ihr recht haben, obwohl ich mich nie sehr mit Tsa beschäftigte. Doch sie gehört wohl auch zu denen, die meinen größten Respekt haben. Wisst ihr ich fand stets, das ihre Kinder, die Schelme, unsere tiefste Seele auf dem Körpern tragen. Immer auf der Reise, rastlos und nie verweilend, doch unbeugbar!“ Er sprich mit Stolz, in den sich einen Hauch von Wehmut mischt, die Geige unterstreicht seine Worte mit sanften Klängen. „Man sagt ja, dass Schelme in irgendeiner Weise, im Kontakt mit den Kobolden stehen, habt ihr da schon einmal was gehört?“ Tarik zieht seine Stirn in Falten: „Kobolde? Sie sind mächtige Wesen! Man nimmt sie selten ernst, doch das ist falsch. Und man sollte auf keinen falsch über sie sprechen, das kann schlimmes Unglück bringen!“ Mehr will er anscheinend zu diesem Thema nicht sagen. Fallamir würfelt zum letzten Mal, er gewinnt das Spiel und Tarik gibt ihm den Gewinn ohne mit der Wimper zu zucken, er ist ein guter Verlierer. „Noch ein Spiel, mein guter Fallamir? Oder darf es noch ein Schluck Tee sein?“
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Beitrag von Duncan Mi 20 Jan 2010, 15:53

"Ein Tee und ein wenig Handlesen wären mir recht. Wir können danach ja vielleicht noch eine Runde spielen."
Dankend, nehme ich den Tee und trinke ihn aus. Dann geh ich zur Alten...
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