Information und Tabellen zu Legend

[Duncan]

SL:
Für alle die es brauchen, hier ein paar Links über das Tao des Shinsei. Es ist sowohl für Samurai wie Shugenja sehr wichtig. Also,nehmt euch die Zeit es mal durchzulesen:

http://l5r.wikia.com/wiki/Tao_of_Shinsei
http://generalprotectionfault.blogspot.com/2008/01/das-tao-von-shinsei.html
http://my.execpc.com/~tlmadden/games/l5r/flavour/flquotephi.html

Zur Erläuterung: Das Tao ist die einzige Religion, die als solche in Rokugan existiert. Man betet ausserdem die Geister der Natur an, sogenannte Kami (Götterähnliche Wesen) und die Geister der Vorfahren.
In Rokugan glaubt man an die Wiedergeburt und nur sehr ehrenhafte Samurai werden zu Kami oder Geistervorfahren. Shugenja sind dabei nicht nur Zauberer, sondern auch Priester, wie Mönche. Sie sind dazu da, mit den Geistern zu komunizieren und sie gut zu stimmen. Böse oder erzürnte Geister sind hauptverantwortlich für Katastrophen wie Dürre, Tsunamis oder Monsum. Auch ein Samurai wird ständig von seinen Vorfahren überwacht (so der allgemeine Glaube). Man sollte also auf jedenfall seinen Vorfahren Respekt zollen und sein Leben auch in ihrem Sinne führen. Zu diesem Anlass, hat jede Familie einen Familienschrein zu Hause, an dem der Ahnen gedacht wird. Das Tao wurde von einem wanderndem Mann überliefert, der sehr alt und weise war. Er war es auch der die "Sieben Donner" auswählte um Fu-Leng, den dunklen Gott zu vernichten. Er formulierte ausserdem einige Regeln und Weisheiten, die später aufgeschrieben, zu annerkannten Weisheiten und schließlich zur Religion wurden. Also: WISSENSWERT!!!

P.s.: Auch Spieler dürfen hier wichtige Informationen posten, die wir öffter gebrauchen könnten oder Fragen. Beispielsweise die Währungsumrechnung, die ich Tobi geschickt habe könnte sehr nützlich sein. Ich werde dann noch eine Erläuterung ergänzen. Ausserde Interessant: Das Bushido, Die Clans, Die Klassen ... Bitte helft fleißig mit das alle Spielenden die Infos bekommen. Tobi hat übrigens eine kurze Regelübersicht geschrieben, die hier vielleicht abgeschrieben oder zum downloaden zur Verfügung gestellt werden sollte.
Gruß, Duncan.

[Elias]

Währungsumrechnung:

1 Koku (ca 40 Galleonen oder 178 Liter Reis; Jahresration Reis)
= 5 Scheffel (Silbermünzen; Ichibukin, kurz Bu)
= 50 Zeni (Kupferpfennige)

[Duncan]

Die Ruhmränge, verschaffen euch die Theoretische Möglichkeit, diese militärischen Ränge zu bekleiden:

Samurai:

Ruhm 0.1+ Kopfgeldjäger, Ronin
Ruhm 0.5+ Hexenjäger, nobler Kaufmann
Ruhm 1 Hohei (Private/Gefreiter) Kein Kommando
Ruhm 2 Nikutai (Corporal/Unteroffizier) Eine Gruppe, 5-10 Mann
Ruhm 2 Diplomat, Goekin

Ruhm 3 Gunso (Sergeant/Feldwebel) Ein Zug, 50-200 Mann
Ruhm 3+ Clan Handwerker
Ruhm 4 Chui (Lieutenant/Leutnant) Eine Einheit, 800-1000 Mann
Ruhm 4 Clan Magistrat
Ruhm 4.5 Smaragdmagistrat
Ruhm 4.7 Karo (Berater des Daimyos)

Ruhm 5 Taisa (Captain/Hauptmann) Eine Legion, 5000 Mann
Ruhm 5 Stadthalter Stadtgarden
Ruhm 6 Shireikan (Commander/Feldherr) Fünf Legionen, 25.000 Mann
Ruhm 6 Hatamoto (Bannermann, Berater)
Ruhm 6-7 Provinzfürst

Ruhm 7 Rikugunshokan (General) Eine Armee, 50.000-500.000 Mann
Ruhm 7 Familien Daimyo (z.B: Kakita, Doji...)
Ruhm 8 Clan Daimyo (Lehnsherr)Armee der Familie

Ruhm 9 Oberster Richter, Ratgeber des Kaisers
Ruhm 9 Smaragdchampion (Die Rechte Hand des Kaisers)
Ruhm 9.2 Der Seppun/Otomo/Miya (Die Kaiserliche Familie)
Ruhm 9.5 Die Imperiale Familie

Ruhm 10 Hantei (Kaiser von Rokugan) Die gesamten Armeen Rokugans

Hinin: (Nichtmenschen)
-8 - -10 Eta (Totengräber etc.)
-5 Kriminelle
-3 Scharlatane und Glücksspieler
-1 Unterhaltungskünstler

Heimin (Halbmenschen)
0 Bauern und Bedienstete
0.5 Akindo (Händler)
0.5 Shokunin (Handweker)
0.6 Hyakusho (Farmer?)
0.7 Ashigaru Soldat
1 Budoka (Kampfsportler)
1 Doshin (Beamte)
2 Mönch

[Duncan]

Die Zeiteinheiten in Rokugan:

Uhrzeit	gängig	formell
6-8	Hase	Sonne
8-10	Drache	Mond
10 (Mittag)	Schlange	Hantei
12-14	Pferd	Akodo
14-16	Ziege	Doji
16-18	Affe	Shiba
18-20	Hahn	Bayushi
20-22	Hund	Shinjo
22 (Mitternacht)	Schwein	Hida
12-2	Ratte	Togashi
2-4	Ochse	Fu-Leng
4-6	Tiger	Zehnter Kami

Die einzelnen Tageszeiten, werden in Rokugan wie oben bezeichnet. Dabei unterscheidet man zwischen der wie sie das gemeine Fußvolk kennt und der formellen Zeit, wie sie am Hof und von vielen Samurai benutzt wird. Wenn ihr also sagen wollt ihr wmöchtet euch um 20 Uhr mit jemandem treffen, dann sagt ihr
-als Heimin/Hinin: "zur Zeit des Hundes"
-als Samurai/Diplomat/Höfling: "zur Zeit des Shinjo"
Um noch genauere Aussagen treffen zu können, müsst ihr wohl den Sonnen/Mondstand mit einbeziehen, auf die Jahreszeit achtend. Genauer gehts nicht, da man zu dieser Zeit, wohl noch keine Uhren hatte! Die allgemeinen Uhrzeiten, sind auch unter Samurai gängig. Die formelle wird hauptsächlich am Hof benutzt.

Wir beginnen unsere Story übrigens im Jahr 1126.

[Duncan]

Die Monate des Jahres

Das rokuganische Jahr unterteilt sich in 12 Monate á 28 Tage. Dabei wird unterschieden, zwischen den traditionllen Monatsnamen des Fußvolk (Tiergeister) und der vom Kaiser eingerichteten, aber kaum gebrauchten Monatsnamen (Die Kami)

traditionell

kaiserlich

Jahreszeit

Äquivalent

Hase	Sonne	Frühling	Februar
Drache	Mond	Frühjahr	März
Schlange	Hantei	Frühjahr	April
Pferd	Akodo	Sommer	Mai
Ziege	Doji	Sommer	Juni
Affe	Shiba	Sommer	Juli
Hahn	Bayushi	Herbst	August
Hund	Shinjo	Herbst	September
Schwein	Hida	Winter	Oktober
Ratte	Togashi	Winter	November
Ochse	Fu-Leng	Winter	Dezember
Tiger	Der Zehnte Kami	Winter	Januar

[Duncan]

Das Bushido
Der Kodex des Kriegers

Der unsterbliche Kodex, wurde von dem größten jemals lebenden General definiert: Akodo Einauge, der Begründer des Löwen-Clans. Alle Samurai, richten sich nach diesem Codex, der das Hauptfundament für alle Aspekte des Lebens, der Militärkodizes und der Kultur im Smaragdimperium. Es hebt ein Leben der Tugend und Integrität hervor. All diese Eigenschaften sind der Ehre eines Samurai zusammengefaßt und durch seine Taten und Entscheidungen während seines Lebens zu erkennen.

Die Regeln des Kodex sind:

Mut, Loyalität, Aufrichtigkeit, On, Qualität, Duelle, Rache, Prahlerei, Schwerter,Geschenke, Verbeugung

Mut

Nur wer mutig ist, wird im nächsten Leben eine höhere Position inne haben. Selbstlos gibt sich der Samurai für seinen Herrn und das Kaiserreich hin. Angst, darf keinen Platz in seinem Herzen haben. Koste jeden Moment des Lebens, als ob es dein letzter wäre!

Loyalität

Ohne Familie ist das Leben eines Samurai nichts wert. Ein Samurai geht lieber in den Tod, als seine Familie zu entehren. Dafür erweist ein Daimyo einem gefallenem Samurai den Respekt den er verdient zu und gelohnt seine Familie für seine Hingabe.

Aufrichtigkeit

Aufrichtigkeit ist die fähigkeit, ehrenhaft zu erscheinen. Von einem Samurai wird erwartet, dass er lügt, um die Ehre der Familie zu schützen! Bei Gericht, dürfen desshalb Aussagen von Familienmitglieder nicht als rechtsgültig betrachtet werden. Rokuganer verbringen mehr Zeit damit den Menschen zu sagen, was sie hören wollen, anstatt die Wahrheit zu sagen. Die Wahrheit könnte alle beteiligten in Verlegenheit bringen und ist desshalb unehrenhaft. Andererseits, steht ein Samurai zu seinem Wort und wird sein Leben geben, um es zu halten.

On

Übersetzt heisst dies: 'Respektabilität' oder 'Gesicht'. Die Erscheinung zählt mehr als die Wahrheit. Man geht stets respektvoll miteinander um um sich und sein gegenüber bloß zu stellen! Bricht man
dieses Gebot, also macht eine 'Szene', dann entwürdigt man sowohl sein Gegenüber, wie auch sich selbst. Man 'verliert das Gesicht'.

Qualität

Strebe nach Perfektion! Jeden Tag. In allen Aspekten des Lebens. Das ist die Philosophie des Shinsei.

Duelle

Duelle müssen nicht immer tödlich ausgehen. Tatsächlich bringt es Schande über die Klinge, wenn man unnötig Blut vergießt! Duelle zwischen Freunden und Clansmitgliedern werden üblicherweise mit Boken ausgetragen. Echte Duelle, mit scharfen Waffen werden von den meisten Daimyos verboten, da sie selten ihre Krieger entbehren wollen. Duelle müssen prinzipiel vom Daimyo erlaubt sein!
Duelle können auch komplett ohne Waffen und Handgreiflichkeiten auskommen, Duelle des Willens oder der Kunst und Poesie sein.

Rache

Wird ein Mitglied einer Samuraifamilie ermordet, haben dessen Angehörige das Recht auf Rache. Der erstgeborene des Daimyos hat normalerweise das Vorrecht. Unter Familienmitgliedern/Clanfamilien, muss immer ein Daimyo einverstanden sein, bei unterschiedlichen Clans, muss der Samurai die Erlaubnis bei seinem Clandaimyo einhohlen, den Daimyo des Mörders um ein Duel mit dem Mörder zu bitten. Lehnt ein Daimyo die bitte seines Samurais ab, sieht es oft so aus als würde es dem Daimyo am Vertrauen in seinen Diener mangeln.
Vor einer Herausforderung, muss der Mörder sicher feststehen und der Mörder publik sein (Zeugen). Wird die Herausforderung akzeptiert, so macht man es öffentlich. Magistrate dürfen sich nicht einmischen. Der oder die Verlierer dürfen dann nicht mehr gerächt werden! Die Sache ist nach dem Duel beendet.

Prahlerei

Vor einem Kampf, ist es üblich, dass ein Samurai prahlt. Dabei offenbart er Name, Titel, Stand und die Schlachten an denen er bereits teilgenommen habt um den Gegner wissen zu lassen, gegen wen er kämpft. Ausserdem sorgt es dafür, dass seine Teilnahme am Kampf publik wird. Ein kleiner psychologische Vorteil ist ebenfalss dabei.

Schwerter

Das Schwert wird oft als die Seele des Samurai bezeichnet. Da Schwerter auch oft vererbt werden und man annimmt, das ein Teil der Vorfahren welche es geführt haben an dem Schwert haftet, wird ein Schwert mit großem Respekt bedacht. Es zu berühren oder nur in seine Richtung zu atmen, ist eine unverzeiliche Respektlosigkeit und wird mit Tod bestraft! Auch wie das Schwert gehalten wird ist wichtig. Normalerweise, steckt das Katana, mit der Klinge nach unten im Obi, doch wurde der Samurai beleidigt, trägt er es mit der Klinge nach oben. Betritt ein Samurai ein Haus, lässt er es (bei einem Freund) an der Eingangstür stehen, andernfalls nimmt er es mit hinein. Nimmt er es mit, so kann er es zu seiner linken oder rechten plazieren. Links bedeutet das er dem Gastgeber nicht traut oder umgekehrt, dass dieser ihm nicht trauen kann. Rechts bedeutet er traut dem Gastgeber. Legt er es mit dem Griff in Richtung des Gastgebers zeigend hin, so verspottet er damit die Schwertkunst seines Gastgebers. Viele Ronin tragen ihre Katanas gerne an der Schulter, was eine freimütige Betrachtensweise eines respektablen Benehmens ist.

Geschenke

Rokugans Handelssystem basiert auf dem Prinzip der Schenkung. Geschenke werden stehts sehr formell gerreicht und man soll Geschenke zwei mal höflich ablehnen, bevor man sie annimmt wenn man seinem Gegenüber Respekt zollt und höflich sein möchte. Wird von diesem Prinzip abgewichen, kann je nach Situation eine andere Ansicht bzw. Absicht des Schenkendem/Beschenktem verstanden werden und Fehler können zu großen Beleidigungen führen.

Verbeugung

Verbeuge dich immer vor jemanden aus deiner eigenen Kaste! Vor Menschen von höherem Sozialen Status, wird der Kniefall praktiziert. Verbeuge dich vor höhergestellten stehts tiefer als sie sich vor dir verbeugen! Vor dem Tempel der Sonnengöttin knien sowohl Samurai wie auch Eta.

[Duncan]

Japanisch Wörterbuch

Hier ein paar grundlegende Begriffe und Sätze, die von Gebrauch sein könnten. Ihr könnt auch einzelne Begriffe in eure deutschen Sätze einbauen.

Hai = Ja
Iye = Nein (unhöflich)
chigaimasu = Nein; (wörtl.) 'es ist anders'
Okiro = Aufstehen
Wakarimasu = Verstanden
Kinjiru = Verboten/Gesperrt
Ri = (japan. Längenmaß) Meile
Onna = Frau
Futon = Bett (ähnlich einem Schlafsack)
ima = Jetzt sofort
isogi = Beeilung
Domo arrigato = vielen Dank
arrigato = Danke
dozo = bitte
mizu = Wasser
honto = wahr
matsu = Gedult
matte = warte(t)
desu = sein
yoi = gut
sumaru = setzten
hombun = Pflicht
Tomo = Freund

Allgemein: die Endung -en an einem Wort, bildet normalerweise die verneinung. Bsp: wakirimasu - wakirimas-en;
die Endung -ka am Satzende, macht aus dem Satz eine Frage. Bsp.: wakirimasu (verstanden/verstehe) - wakirimasu-ka (verstanden?)


Einige Sätze:

-Ikaga desu-ka? Wie geht es euch?

-Domo, genki desu = Danke, gut.

-Okagesama de genki desu. Anatawa? = Sehr gut, vielen Dank. Und euch?

-Gomen nasai, dozo ga matsu. = Tut mir leid, warte(t) bitte.

-Gomen nasai, nihon go ga hanase-masen. = Tut mir leid, aber ich spreche kein Japanisch.

-Sorewa honto desu-ka? = Was ist wahr?

-Nan desu ka? = Was ist/gibts? (Was habt ihr gesagt)

-Hara ga hetta. = Ich bin hungrig.

-Ima hara hette wa oranu. = Ich bin nicht hungrig.

-Ichi ban? = Alles in Ordnung?

-Anata wa yoku nemutta-ka? = Habt ihr gut geschlaffen?

-Watashi wa yoku nemutta. = Ich habe sehr gut geschlafen.

-Yoi. Taihenoyi. = Gut. Sehr gut.

-Shinpai suruma. = Keine Sorge.

-Dare toru desu-ka? = Wer hat ihn abgenommen?

-Yoi. Motte kuru *Name*. = Gut. Hohlt *Name*

-Donoyoni? Doshite? Doshite shindanoda? = Wieso? Warum? Wie ist er gestorben?

-Ohayo. Dozo sumaru. = Guten Tag. Bitte setzt (euch).

-Yoi. Shinpai suru monojanai, neh? Shikata ga nai? Neh? = Gut. Also seid unbesorgt, eh? Was hättet ihr tun können?

-Nani mo. = Nichts.

- Matte Kudasai. = Wartet bitte auf mich.

Diese Wörter und Sätze wurden von mir 2004 aus dem Buch "Shôgun" übernommen. Ich kann ihr hundertprozentige Richtigkeit bzw. richtige Verwendung nicht garantieren. Das ist aber auch nicht nötig, denn es geht hier nur darum einen flair zu verschaffen. Je nach Clan, könnte auch eine andere Sprache angebracht sein (z.B. Unicorn = Mongolisch, Crab/Mantis = Chinesisch...).

Baut also die Wörter einfach in eure deutschen Sätze ein. Z.B.: "Hai, Ujiro-san. Dann schlagen wir zu. Aber ihr müsst über die rechte Flanke angreifen, wakirimasu-ka?"
Oder: "Domo arrigato! Der Tee war taihenoyi. Aber shinpai suruma. Ich werde euch sicherlich nicht verraten!"
Und so weiter...

[Duncan]

Samuraiempfang im Dorf

Wenn ein Samurai sich einem Dorf nähert, wird er üblicherweise schon von weitem gesehen. Die Bauern werden dann meist in das Dorf laufen und das Dorfoberhaupt (chonin) informieren. Die anderen Bauern/Dorfbewohner werden sich sehr tief verbeugen, nichts sagen und nur sprechen, wenn sie angesprochen werden (dabei dürfen sie den Samurai nicht ansehen!). Sie werden auch keine Informationen geben, nach denen der Samurai nicht verlangt hat.

Ist der Samurai angekommen wird er vom chonin und vier doshin (Wachmänner, Bauern/dörfler mit Jitte bewaffnet)empfangen. Der doshin begrüßt den Neuankömmling und fragt, ob der Samurai bereits gegessen hat. Der Samurai wird nur mit dem Dorfoberhaupt interagieren. Hierbei, entscheidet der chomin ob der Samurai eine Gefahr für das Dorf darstellt. Ist er eine Bedrohung, wird er normalerweise von den doshin (meist von hinten) bewusstlos geschlagen und gefesselt, bis ein Magistrat oder anderer Samurai sich des Gefangenen annehmen kann.

Wenn er keine Bedrohung ist, wird er eingeladen, im Dorf zu bleiben und man nennt ihn (sofern er gefragt hat) den Namen des Dorfes. Er wird entweder zu einem Gasthaus/Teehaus/Geishahaus gebracht und dort dem Besitzer vorgestellt, oder zum Haus des chonin. Solange er in der Stadt weillt, bekommt er kostenlos Nahrung, Schlafgelegenheiten und alles was er sonst noch braucht und darum bittet. Ein anständiger Samurai hinterlässt jedoch immer eine kleine Aufmerksamkeit, für seine Gastgeber. Der Dorfhauptmann verrechnet den Aufenthalt des Samurai mit in seiner Jahresbilanz, so das der ihm vorstehende Daimyo ihn für seine Verluste am Jahresende entschädigen kann.

Ronin werden meist ebenfalls gut behandelt, solange sie keinen Ärger machen. Sehr oft, verlangen die Dörfler aber eine Gegenleistung für ihre Gastfreundschaft, meist in Form von Geld. Immerhin, ist das Dorf sicherer, wenn ein Samurai/Ronin darinn ist, um es zu beschützen und Banditen werden sich davon fernhalten.

[Duncan]

Rokugans Pferde

Rokuganisches Pony

Schulterhöhe: ~ 1m
Gewicht: ~ 320 kg
Lebenserwartung: 30+ Jahre
Erde: 2
Wasser 3
Feuer1
Wind 2
Schaden: 4g2 (Tritt)
Ausdauer: 4
Stärke: 6
Agilität: 2
Angtiff: 2g2
SG zur Verteidigung: 10
Wunden: 8(+5); 16(+10), usw.
Galopp: SG+5 für Verteidigung im Galopp

Reitpferde des Einhorn-Clans

Schulterhöhe: ~ 1,7m
Gewicht: ~ 600kg
Lebenserwartung: 25 Jahre
Erde: 3
Stärke: 6
Agilität: 2
Angriff: 3g2
Schaden (Tritt): g2
Wasser: 3
Feuer: 1
Wind: 2
SG zur Verteidigung: 10
Wunden: 12(+5); 24(+a0); usw.
Galopp: SG +5 zur Verteidigung

[Duncan]

Für alle Spieler:

Lest euch nochmal den Bushido Kodex durch und wählt 2-3 Schwerpunkte die für euch wichtig sind und nach denen ihr euch am liebsten richtet.

Schreibt diese auf und dann wählt nochmal 2-3 die euch gar nicht taugen, oder die ihr ignoriert.

Somit richtet ihr eure Charaktere etwas genauer aus. Natürlich könnt ihr versuchen alle Regeln des Bushido zu verfolgen. Das ist aber reichlich schwer.

Folgende Regeln stehen zur Auswahl:

- Gi (Ehrlichkeit)
- Rei (Höflichkeit)
- Yu (Mut)
- Meyo (Ehre)
- Jin (Mitgefühl)
- Makoto (Aufrichtigkeit)
- Chugo (Pflichtgefühl)

Ich empfehle die eine Seite des Regelwerk (4.Edit) zu lesen, da dort die Regeln am besten zusammengefasst sind. Jeder Samurai und jeder Clan setzt andere Schwerpunkte, denn man kann nicht immer alle befolgen. Nur wahrhafte Samurai schaffen es, all diese Regeln in Einklang zu bringen und zu befolgen.

[Tobi]

http://moskau.pauker.at/pauker/DE_DE/JA/wb

Ein japanisch Wörterbuch zum Nachschlagen für Fachbegriffe.

[Duncan]

Die Asiatische Kultur im Vergleich zur westlichen

Wer zum ersten mal ein Spiel wie Legend spielt wird überrascht sein, wie vieles anders ist und wie gravierend es sich vom westlichen Spielstil unterscheidet. Besonders verwirrend sind dabei die Haltung der Samurai gegenüber dem Tod und das Seppukku-Ritual. Ich werde versuchen es im folgenden mal zu erläutern.

Legend of the Five Rings ist von der asiatischen Kultur im allgemeinen, von der japanischen im besonderen inspiriert worden. Der Galube und das Leben dieser Kulturen unterscheidet sich stark von den westlichen, weshalb sie uns so fremd erscheinen.

Der Samurai glaubt an etwas größerers, als sich. Alles ist Teil einer natürlichen Ordnung, die als Die Himmlische Ordnung bekannt ist und jeder wird in dieser Ordnung dorthin hinein geboren, wo er hingehört. Sich aus dieser Ordnung herausbewegen zu wollen, ist Ketzerei und passiert nur selten. Der Bauer ist zum arbeiten geboren, der Samurai zum kämpfen, der Daimyo zum Herrschen usw.
Der Kaiser ist die oberste Instanz unter den Kami (quasi die Götter) und alles und jeder gehört ihm. Alles was getan wird, wird zu seinem Wohl und damit zum Wohl des Kaiserreich getan.
Diese Hierarchie ist von den Göttern gegeben und darf nicht verändert werden. Wer seine Aufgabe gewissenhaft erldeigt und ein frommes Leben fürht, wird in seinem nächsten Leben auf einem besseren Level wiedergeboren.

Das ist ein zweiter Aspekt der asiatischen/rokuganischen Kultur: Die Wiedergeburt.
Wenn ein Wesen stirbt, entweicht seine Seele in die für ihn vorgesehene Geisterwelt wo sie gerichtet wird und ihr nach einiger Zeit die Widergeburt gewehrt wird. Eine pflichtbewusste, fromme Seele wird eine Stufe höher gestellt bei der Wiedergeburt. So könnte ein frommer Bauer zum Beispiel als Samurai wiedergeboren werden.
Andersherum, können unehrenhafte, pflichtvernachlässigende Seelen bestraft werden und einen niedrigere Wiedergeburt erfahren, wie ein unehrenhafter Samurai zum Beispiel als Eta oder sogar als Hund wiedergeboren werden kann. So ist es natürlich das beste, seine Aufgabe zu erfüllen, egal welche man bekommen hat.

Die Ahnen beobachten ihre Nachkommen. Da sind sich die Rokugani sicher. Alles was die Lebenden tun wird von ihren Vorfahren strengstens beobachtet. Und ihr Missfallen kann Unglück und Ehreverlust auf die ganze Familie bringen. Die Ahnen zu ehren ist Pflicht in Rokugan. Wehe dem, der keine Ahnen anbetet! Auch das führt dazu, dass man seine Aufgabe in der himmlischen Ordnung erfüllen möchte. Die Ahnen müssen stolz sein.

Das Bushido ist der Kodex, nach dem die Samurai leben. Es ist ein strenger Kodex der vor allem eins von den Dienern verlangt: absolute Loyalität zu ihrem Daimyo. Ihr Leben ist unbedeutend im Vergleich zum Leben des Daimyo. Sie sind nur Werkzeuge, die seinen Willen erfüllen müssen, damit das ganze Land davon profitieren kann. Samurai lernen von Geburt an, dass sie ihr Leben jederzeit für das ihres Herrschers opfern müssen, wenn man dies von ihnen verlangt. Erfüllen sie ihre Pflicht, bringen sie Ehre über ihre Familie und machen die Ahnen stolz. Das bedeutet einen besseren Platz in der himmlischen Ordnung im nächsten Leben.

Der Tod hat also für einen Rokugani nichts schlimmes an sich. Trauer und Angst, gibt es selbstverständlich immer noch, doch ein Samurai wird sich mit freuden in den Tod stürzen, wenn er damit seine Pflicht erfüllt und seiner Familie Ehre macht. Im nächsten Leben, wird er dafür belohnt werden.
Das heißt aber nicht, das Samurai den Tod gezielt suchen oder leichtsinnig ihr Leben auf's Spiel setzen! Ein Samurai der leichtsinnig sein Leben wegwirft dient seinen Herren überhaupt nicht und entehrt sich und seine Familie. Er muss nur bereit sein, jederzeit sein Leben für das seines Herren ein zu tauschen. Wenn das bedeutet vor einen Pfeil zu springen oder den angreiffenden Mob alleine zurück zu halten, dass sein Daimyo fliehen kann, dann sei es so!

Seppukku ist ein stark missverstandenes Ritual. Wenn ein Samurai aus irgendeinen Grund eine ehrlose Tat begeht (vielleicht sogar im Auftrag seines Herren), dann entehrt er seine gesammte Familie. Um dies zu vermeiden, wählt ein Samurai lieber den ultimativen Beweis für seine Treue und Hingabe. Wer das Seppukku-Ritual vollzieht, wäscht sich und seine Familie rein von der Schande. Aber damit er dieses Ritual vollziehen kann, braucht er die Erlaubnis seines Daimyos. Bekommt er diese nicht, ist sein Seppukku ebenso sinn- und ehrlos, wie wenn er sich blindlings in den Tod stürzt.

Das sind nur einige wenige Aspekte dieser Fremden Kultur, aber sie sollen helfen das Denken und Streben der Samurai besser zu verstehen. Für genauere Vertiefung, empfehle ich das Legend of the Five Rings Regelwerk zu lesen oder zum Beispiel das Buch "Shogun" zu lesen.

Für ganz Faule gibt's aber immer noch Filme wie "The Last Samurai"...

[Duncan]

Dieser Eintrag wird nach Benutzung wieder gelöscht! Hier wollte ich schnell ein paar Informationen anbringen:

1. Sind nach Beendigung des Kapitels wieder EP fällig und damit auch neue Ehre und Ruhm Werte,

2. wollte ich noch ein paar Zusatzinfos einstreuen.

1. Kayoto: Du darfst 1 Bugei oder Social-Skill deiner Wahl (nicht über 3!) steigern. Die entsprechenden EP bekommst du hierfür. Für andere Wünsche setzt dich mit mir in Verbindung.
Ehre:
- Das Unehrenhafte Verhalten eines anderen tollerieren/ignorieren
- Komplize eines schlimmen Verbrechens sein
- Die Interessen deines Herrn verteidigen trotz persönlichem Schaden
- Zu einer dummen Tat angestiftet/überredet
- Die Verantwortung für eine schändliche Tat eines Höhergestellten akzeptieren
[Die Gewinne Verluste sind in dieser Reihenfolge! Ändert sich nach
Gewinn/Verlust der Rang, wird der nächste Gewinn/Verlust entsprechend
des neuen Ranges auf der Tabelle abgehandelt.]
Ruhm: + 1 für Erreichen eines neuen Insight-Rank, - X (Durch Clan und Yojimbo-Stellung erworbener Ruhm; die Ehre für die Jagd bleibt erhalten!). Status Verlust auf Ronin zurück.
Weitere Gewinne/Verluste sind dikutabel.



Njan: Du darfst 1 Bugei oder Social-Skill deiner Wahl (nicht über 3!) steigern. Die entsprechenden EP bekommst du hierfür. Für andere Wünsche setzt dich mit mir in Verbindung. Ich empfehle Iaijutsu z.B.
Ehre:
- schwerer Bruch der Etikette
- sich dem Befehl (s)eines Daimyos wiedersetzen
- Ausführen eines kriminellen Aktes
- Ein Versprechen halten trotz persönlicher hoher Kosten
[Die Gewinne Verluste sind in dieser Reihenfolge! Ändert sich nach Gewinn/Verlust der Rang, wird der nächste Gewinn/Verlust entsprechend des neuen Ranges auf der Tabelle abgehandelt.]
Ruhm:
+ 3 für erhaltene Geschenke
- 2 für etwa 2 Wochen ohne Glorygewinn
+ 5 für Heirat
Außerdem Status 3 für Ernennung zum Gunso.
Weitere Gewinne/Verluste sind dikutabel.


Außerdem dürft ihr euch folgende Skills (sofern noch nicht vorhanden) aktivieren (weil unbedingt nötig im Spiel allgemein): Verteidigung (Defense), Etikette (Etiquette), Untersuchung oder Nachforschung (Investigation), Wissen: Bushido (Lore: Bushido), (Lore: Heraldry). Gebt die entsprechende Eps dafür aus, ihr bekommt die dafür nötigen.
Außerdem rate ich allgemein dazu, wenn ihr die Möglichkeit habt, Aufrichtigkeit (Sincerity) zu aktivieren, da es für den Hof unerlässlich ist!

Steigt ihr in eurem Insight weit genug auf, dürft ihr die nächste Schultechnik erlernen. Bitte setzt euch dafür mit mir in Verbindung, dass ich dies auch einbauen kann, schließlich erfordert ein neuer Schulrang im allgemeinen entsprechendes Training.

2. Für Elias: Einen Eintrag weiter oben, findest du eine kurze Info zur Kultur. Diese kann die für deine bevorstehende Antwort helfen.

[Duncan]

Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich versuche ein möglichst gutes Bild von politischer Lage und Landschaft für euch zu erstellen. Was mir dabei ziemlich große Steine in den Weg schmeißt, ist die Tatsache, dass die Macher des Spiels (bzw. des Kartenspiels), also die Redakteure der Story irgendwie nicht so recht einen Plan von Truppenbewegungen haben.

Es liegt vielleicht an den spehrlichen Einträgen im Wiki, aber Ich hab manchmal ABSOLUT keine Ahnung, wie man auf gewisse Truppenbewegungen kommt. Die Pheonix scheinen mitten durch das Löwenterritorium zu wandern, genau wie Toturis Armee. Die Krabben reißen eine Stadt, die nicht unweit von der Kaiserstadt selb liegt, obwohl der Großteil ihrer Truppen eigentlich weiter südlich stehen müsste.

Ich nehme an, dass diese Unstimmigkeiten wahrscheinlich aus dem Kartenspielturnieren herrühren aber für das Rollenspiel ist das der absolute Horror.

Ich werde also in unsere Spielen versuchen, mich möglichst an die Storyvorgaben zu halten und Truppenbewegungen möglichst sinnvoll zu erklären - wenn möglich. Ansonsten werde ich nach gut dünken ändern wenn ich muss. Ich hoffe das ist ok für euch. Wenn ihr dazu Fragen habt, können wir uns gerne darüber unterhalten.

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