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2. Akt - Der Feind meines Feindes…?

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Beitrag von Duncan Fr 24 Mai 2013, 15:28

Zuallererst lasse ich natürlich den älteren Gesellschaften den Vortritt, was natürlich nicht einfach zu beurteilen ist, wenn jemand jünger gestorben ist als ich. Dann trete auch in in vollendeter Höfflichkeit vor.
"Sehr geehrte Anwesende, Hans Paul Schindler, vom Clan der Rose. Verfasser und Herausgeber indizierter Texte und Freund der Sache seitdem ich Fähig war frei zu denken. Eine Kommodität, die heute kaum noch existiert. Vielen Dank für die Einladung zu diesem besonderem Fest und die respektvollsten Grüße meiner geliebten Primogen Hemera, Ancilla der Rose in Berlin."

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Beitrag von Come_Little_Children Mi 17 Jul 2013, 21:40

Ich werfe einen Blick zu Clara, verbeuge mich dann knapp, wenn auch zähneknirschend vor dem Brujah-Sprecher und den anderen Ancillae:
"Lear - Clan Gangrel. Schlicht und allgemein: Nützlich."

Ich bringe ein Lächeln zustande, das hoffentlich nicht so aussieht, als wolle ich irgendwen zerkauen - und versuche mich unauffällig in Richtung Clara zu bewegen, um mir dort ein übersichtliches Plätzchen zu suchen.
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Beitrag von Elias Mo 22 Jul 2013, 17:45

David schaut misstrauisch und verlegen in die Runde: „David Bernstein, Clan des Tieres.“  Audubon lächelt und schüttelt Hans und danach allen anderen die Hand: „Wunderbar. Es freut mich sehr, sie alle hier begrüßen zu dürfen und ich hoffe auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.“ Er deutet auf die Stühle: „Setzen Sie sich doch.“ Alle kommen der Aufforderung nach. „Sehen sie meine verehrten Damen und Herren – Ich komme ohne Umschweife zur Sache: Unsere Lage ist mehr als schwierig! Es ist so, dass sich der Prinz momentan nicht mehr der Camarilla respektive dem was ich als Camarilla bezeichnen möchte unterordnet. Der Schildrat ist ein absonderliches Konvolut, das den Geistern einiger Ahnen entsprungen ist, an denen das Alter wohl zu sehr zehrt. Die Anarchen sind einzig und allein der Camarilla verpflichtet und der Großteil der Camarilla lehnt den Schildrat ab, so wie ich dies tue – Die Berliner Problematik ist für uns alle natürlich offenbar: Hier stehen die Clans, die sich dem Schildrat nicht anschließen wollen, auf verlorenem Posten zwischen den Opportunisten und dem Sabbat. Es sei denn, meine Damen und meine Herren, es sei denn, es gelingt uns ein Bündnis zu schließen. Ich verlange von niemandem, dass er sich den Anarchen gegen seinen Willen anschließt obgleich ich sie alle sehr dazu ermutigen möchte. Was ich mir wünsche ist ein gemeinsamer Kampf, gegen das Unrecht, dass sowohl an den Kainiten, wie auch an den Sterblichen dieser Tage begangen wird! Was ich mir wünsche ist ein Bündnis gegen jene hasserfüllten  Subjekte, die alles mit Füßen treten, was gut und recht ist.
 
Doch bevor wir die diesbezüglichen Formalia erörtern, würde ich gerne von ihnen hören, wie sie die momentane Situation einschätzen. Clara, möchten Sie beginnen?“
 
Clara beugt sich vor und äußert einige wenige Worte auf  Russisch, Noether übersetzt mit unbewegtem Gesicht die Worte der Ahnin:  „Ich sehe das ähnlich. Das Rudel wird sich von der Camarilla dieser Stadt lösen und mit den Anarchen kämpfen, wenn es notwendig ist. Jedoch sind wir keine Anarchen – Es steh allerdings jedem frei, sich euch anzuschließen. Wir scheren uns nicht um die große Politik, da wir um unsere Bedeutung wissen. Was wir wollen ist frei zu sein und unsere Freiheit ist in Gefahr. Die Wölfe werden solange die Wälder durchheulen, bis der letzte dieser Bastarde ausgeblutet ist, aber den großen Schlachtplan werden wir nicht schmieden, das ist nicht unsere Art, das Überlassen wir euch.“ Tsiskaja endet mit einem Knurren und nickt Noether zu.
 
Audubon nickt und klatscht in die Hände: „Wunderbar. Herr Schindler? Wie schätzen Sie die Lage ein? Was sagen Sie? Viele von uns betrachten einen Vertreter der Patrizier hier mit großem Argwohn, zumal ihre Primogen stets als enge Verbündete des Prinzen galt.“
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Beitrag von Duncan Di 23 Jul 2013, 14:25

Nervös blicke ich in die Runde und streiche wieder meinen Anzug glatt. Ich versuche nach besten Gewissen die Worte meiner Primogen zu Gehör zu bringen.

"Ich konnte nicht umhin dies zu bemerken, bin aber trotzdem froh heute als Vertreter meines Clans hier sein zu dürfen. Ich bin, wie sie vielleicht schon bemerkt haben werden, erst unlängst in die Reihen der Unsterblichen aufgenommen worden und bin mir deshalb noch nicht über vergangene Politik oder Fehden im Klaren. Ich bitte dies zu entschuldigen. Doch als Kind dieser Zeit, bin ich nicht nur mit den wachsenden Problemen eines totalitären Systems vertraut, sondern auch unlängst Zeuge geworden eines seltsamen Führungsmodells, dass dem der faschistischen Prinzipien eben dessen Systems aus dem ich gerade komme mehr als nur ähneln. Aber so, wie ich die Mitglieder meines Clans kennenlernen durfte, ist es nicht die Art der Toreador. Wir lieben die Kunst, die Diplomatie und die Vielfalt. Aber vor allem lieben wir die Freiheit und die Camarilla, wie sie in der idealen Vorstellung existiert. Mag sein das wir "Patrizier" - auch wenn ich mich selbst so nie bezeichnen würde, da ich aus weit ärmeren Verhältnissen stamme - die Sicherheit und Ordnung einer Institution oder Vereinigung wie sie die Camarilla einst darstellte den anderen politischen Strömungen vorziehen. Dies bedeutet aber nicht, das wir gewillt sind den zunehmenden moralischen Verfall und die Perversion unseres geliebten Systems kampflos hinzunehmen.
Die Toreador der Camarilla mögen vielleicht nicht mit allen Idealen und Ansichten der Anarchistischen Bewegung konform gehen, doch sie sind mehr als nur bereit auf Basis der selben Ideale und moralischen Verständnisse - also die Einhaltung ehener Gesetze die das Fortbestehen der Kainiten ermöglichen und kultivieren - über eine Zusammenarbeit nachzudenken und die äußerst großzügigen und umfangreichen Ressourcen des Clans, sowohl finanzieller als auch persönlicher Natur wie z.B. jahrhunderte alte Kontakte, zur Verfügung zu stellen.

Sollte es zu einer Zusammenarbeit kommen und die rechtmäßige Natur unseres politischen Gleichgewichts wiederhergestellt werden, so wären wir bereit in gemeinsamer Übereinkunft, über erweiterte Rechte und Territorien unserer Bündnispartner zu verhandeln, auf das selbstverständlich beide Parteien nutzen aus dem Bündnis ziehen - vor allem aber das unrechtmäßige, machtbesessene und selbstzerstörerische System des Schildrates stürzen!

Danke für Ihre Aufmerksamkeit."

Ich sinke zurück auf den Platz und bete, dass meine Worte die richtige Wirkung erzielen mögen.

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Beitrag von Elias Di 23 Jul 2013, 20:26

Der Präsident lauscht Hans Worten offensichtlich aufmerksam und lehnt sich in seinem Stuhl zurück, als er antwortet. Hans ist fast ein wenig erstaunt, denn in seinen Worten liegt weder die Arroganz, noch die Überheblichkeit, die man normalerweise bei Kainiten von höherem Alter findet, wenn sie zu Jüngeren sprechen: „Sie Herr, Schindler, sind ohne Zweifel ein guter Beweis dafür, dass wir selbst die Jüngsten unter uns nicht gering schätzen sollten. Das waren kluge Worte und ich finde die Wahl des Primogens interessant, nicht selbst hier anwesend zu sein. Ich nehme an, sie empfand Furcht vor Übergriffen oder sie…“ Eine belustigte Stimme mit einem sonoren melodiösen Akzent mischt sich so unmittelbar in das Gespräch ein, dass alle herumfahren: „Oder sie wollte sich einfach ihre Schühchen nicht dreckig machen. Präsident Sie sollten diese Mischung aus Feigheit und Überheblichkeit nicht zu hoch schätzen.“ Der Mann, den Dimitrov als Vico vorgestellt hat, hat sich unbemerkt zu der Versammlung gesellt und steht nun lächelnd neben Audubon.

 
 


Vico:

 

Von Clara kommt ein leises Knurren und ein kaum hörbares, aber gereiztes „Rrrrrrravnos.“  Emmy Noether erhebt sich halb aus ihrem Stuhl: „Vico, ich kann mich nicht erlauben, dass sie zu dieser Versammlung eingeladen sind. Sie sind…“ - „Genauso ein Teil dieser DEMOKRATISCHEN Gemeinschaft wie Sie mein süßes Kind.“ Noether versucht erneut das Wort zu ergreifen, aber Vico winkt mit einer derart lässigen Geste ab, dass sie für einen Moment fassungslos verstummt: „Der Herr von Rosenrot bietet uns ein bisschen mehr Land an und vielleicht auch ein Stück Zucker an dem wir lecken können. So tut es der Adel, Herr Präsident, ich denke, das wissen Sie am besten: Erst reden sie schöne Worte und wenn es dann so weit ist…“ Audubon schaltet sich ein: „Vico, wenn Sie etwas zu sagen haben, dann tun Sie dies, nachdem die Formalia geregelt sind und ich die Sache vor das Plenum bringe!“ Vico schneidet ein entrüstetes Gesicht: „Aber ich will doch nur wissen, Herr Präsident, welche Sicherheiten uns unser junges Blümchen zu bieten hat. Das ist doch mein gutes Recht. Welche Sicherheiten haben Sie, dafür, dass Sie uns nicht anlügen, Genosse, hm…?“
 
Clara derweil bewegt sich unruhig in ihrem Stuhl und schnaubt ein wenig, scheint von den Dreistigkeiten des Ravnos sehr gereizt. Den Gangrel wird zunehmend unwohl in ihrer Nähe, die anderen, die dem Gespräch folgen, scheinen dieses Detail jedoch nicht oder kaum zu bemerken.
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Beitrag von Duncan Mo 29 Jul 2013, 14:30

Ich wende mich meinem neuen Gesprächspartner zu und öffne die Arme.
"Nun, selbstverständlich verdient auch Herr Vico eine Erklärung, wenn er Teil dieser Vereinigung sein wird. Sämtliche Versprechungen und Übereinkünfte müssen natürlich im Rahmen eines gemeinsam erstellten, schriftlichen Vertrages festgehalten der in zweifacher Ausführung an alle beteiligten Parteien ausgehändigt wird. Die genaueren Formalia werden dann jedoch von meiner verehrten Primogen und den Leitern oder gewählten Vertreter der beteiligten Parteien entschieden und unterschrieben. Der Vertrag ist selbstverständlich dann für alle Mitglieder bindend. Dies ist das Standartprozedere und die offiziellste und sicherste Möglichkeit eine Übereinkunft zu treffen. Natürlich müssen auch die Konsequenzen eines nicht Einhaltens des Vertrages festgehalten werden.
Ihrer kritischen Frage kann ich entnehmen, dass sie wohl bereits eine Gegenantwort formulieren möchten, die die "Sicherheit" eines schriftlichen Vertrages in Frage stellt, aber wie sie wissen leben wir in einer Zeit in der wie von allen Seiten belogen und betrogen werden. Und wir finden uns zu eben diesem Zweck in einer neuen Gemeinschaft ein um diesem Umstand ein Ende zu bereiten. Eine Nichteinhaltund des Vertrages und das gegenseitige Belügen würden diesen Vertrag ebenso obsolet machen, wie die Formierung eines Widerstands gegen das bestehende System aus Lügen.
Und wie ich bereits sagte, sehe ich mich nicht als einen Adeligen an, weiß aber dennoch meine Manieren in Anwesenheit einer Dame zu wahren." Ich nicke abschließend Emmy Noether entschuldigend zu und warte auf die Reaktion meines Kontrahenten.
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Beitrag von Come_Little_Children Di 30 Jul 2013, 15:59

Ich habe gar nicht gemerkt, dass ich mich halb aus dem Stuhl erhoben habe. Vico ist zwar beinahe erfrischend direkt, aber trotzdem geht Clara's Unruhe nicht an mir vorbei. Ist es, weil er hier nicht erwünscht ist, oder ist es mehr? Und was faselt der Kerl da von Demokratie?

Ich setze mich wieder, hocke mich auf die Kante. Das Gewicht nach vorn verlagert, gewissermaßen in Kampfbereitschaft - und unter den Kleider fächern sich leicht die Federn auf.

Wenn er sich mit Clara, mit uns anlegen will, kann er das gerne haben.
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Beitrag von Elias Sa 10 Aug 2013, 22:42

Vico nickt ernst und scheint ehrlich beschämt – zumindest für einen kurzen Moment – bevor  sich ein breites Grinsen über sein Gesicht legt und er sich zu Hans hinab beugt. Er flüstert ihm leise ins Ohr. Würde die Möglichkeit bestehen, dass ein anderer die Worte hören kann, die er spricht, so wird sie in diesem Moment von einem lauten Rauschen des Windes in den Bäumen zu Nichte gemacht:
Nur für Hans:

Dann steht er wieder auf und macht einen übertrieben Kratzfuß in Richtung der Versammelten: „So großes Selbstvertrauen, findet man selten in so jungem Blut.“ Er dreht sich um und schlendert davon, verschwindet in der Menge.
Clara hat sich derweil massiv verkrampft, sich aber nicht weiter gerührt. Mit gefährlich funkelnden Augen blickt sie dem Ravnos nach und wirft dann einen Blick in Hans Richtung.
Audubon stößt einen ungehaltenen Seufzer aus: „Verzeihung. Es tut mir leid, ich werde mich darum kümmern, ihn zu räsonieren, sobald wir hier geendet haben. Er ist Gast hier und mit unseren Gepflogenheiten noch nicht vertraut. Herr Schindler, ich möchte ausdrücklich sagen, dass ich die Bedenken dieses Kainiten, nicht in diesem Umfang teile, obgleich sie sicherlich nicht vollkommen unberechtigt sind. Ich bin auf jeden Fall bereit unter den genannten Bedingungen zu kooperieren, aber Sie müssen sich darüber im Klaren sein, dass wir nicht von einer Kooperation reden, in der Ihr Clan, als Teil der Camarilla, die absolute Befehlsgewalt innehat. Ohne unsere Einsatzkräfte, ist es Ihnen nicht möglich offensiv vorzugehen. Allerdings würden ihre Ressourcen, seien sie finanzieller oder sozialer Natur für unseren Kampf eine enorme Bereicherung darstellen. Worauf ich hinaus will: Eine Zusammenarbeit kann nur zustande kommen, wenn wir als gleichberechtigte Partner handeln und auch nach dem Sturz des momentanen Systems gleichberechtigte Parteien bleiben. Ein Zurückfallen in alte Muster, wäre für uns nicht hinnehmbar. Sie können dies der verehrten Hemera mitteilen, ebenso können Sie ihr mitteilen, dass ich einem Treffen zustimme, damit diese Angelegenheit in Persona geregelt werden kann.  Den Termin und Ort dieses Treffen, werde ich ihr mitteilen. Einen entsprechenden Vertragsentwurf, werde ich mit mir nehmen, natürlich kann derselbe dann noch abgeändert werden.“
Er klatscht in die Hände: „Gut, dass wäre zu sagen gewesen, gibt es noch…“. In diesem Moment zuckt Dimitrov in eine Richtung. Ein kleines schwarzes Tier, ist – für ungeschulte Augen kaum merklich – in den Kreis der Anwesenden geflattert: Eine Fledermaus. Die winzige Gestalt, beginnt sich rasend schnell zu vergrößern und kaum 20 Sekunden später, steht an ihrer Stelle ein zierliche Frau in einer zerschlissenen Uniform der Sowjet-Streitkräfte. Ihr Gesicht ist von Aufregung verzerrt, als sie keuchend ihre Botschaft ausstößt, die deutlich über den Platz schallt: „Der Prinz…er hat….er hat abgedankt! Hypnos hat die Macht übernommen!“
 
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Beitrag von Duncan So 11 Aug 2013, 13:58

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Beitrag von Come_Little_Children So 11 Aug 2013, 22:14

Ein wenig perplex starre ich die Gestalt an - Hypnos hat die Macht übernommen?

Würfelchen:
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Beitrag von Elias So 11 Aug 2013, 22:24

Unter den Anarchen, die zu einem Großteil der Unterredung gelauscht haben, breitet sich die Botschaft wie ein Lauffeuer aus. Aufgeregte Stimmen und Rufe werden laut, Kainiten versuchen zu anderen Kainiten zu kommen und Ghule, die zuvor für das Wohlergehen abgestellt worden sind, werden angerempelt: Kurz die Zustände werden zunehmend chaotisch. Auch der Präsident und die anderen älteren Kainiten scheinen vollkommen perplex.

Kaum einer bemerkt, wie sich jemand aus der Menge hinter dem Präsidenten herausschiebt. Der Ravnos, der davor die Versammlung durcheinander gebracht hat. Schlendert gelassen in Richtung Audubons. Auf seiner Schulter hat er lässig eine Schrotflinte abgelegt. Nur die Augen der Gangrel und kurz darauf auch die des Toreador wandern zufällig in diese Richtung…
Lear erkennt in seinen Bewegungen die Zielgerichtetheit eines Jägers, der sich seiner Beute sicher ist.
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Beitrag von Duncan Mo 12 Aug 2013, 00:04

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Nur einen kurzen Moment zögere ich, bevor ich alle meine Macht in meine Stimme lenke auf den Ravnos deute und "Attentäter!" schreie.
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Beitrag von Come_Little_Children Mo 12 Aug 2013, 14:31

Mein Blick schweift über das Chaos und bleibt an dem Ravnos hängen: Eine Waffe - ein Jäger. Clara hatte recht mit ihrem Knurren. Ohnehin sprungbereit stürze ich in seine Richtung, in die Richtung von Vico. Audubon beiseite, den Ravnos zur Strecke zu bringen, das ist es, worauf ich mich nun konzentriere.
Auch der Ruf von Hans lenkt mich weniger ab als dass er mich in meinem Vorhaben bestätigt.

"Drecksack.", fauche ich wütend - es ist hinterhältiges Aas von Ravnos.
Erst muss der kleine Verräter auf den Boden - zur Not auch mit aller Gewalt.
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Beitrag von Elias Di 13 Aug 2013, 15:40

Vico blickt Lear an grinst und...Verschwimmt? Nein er macht eine Satz zu Seite und tritt erneut aus der Menge heraus…Dort drüben…und dort…dort auch…Verdammt was ist hier los? In einem Halbkreis nähern sich fünf Vicos, ändern ihre Positionen und springen durcheinander. Exakt das gleiche Grinsen, exakt die gleiche Gestalt…
 
Dimitrov hat sich auf Hans schrei ebenfalls umgedreht und blickt perplex auf die Situation, schnell scheint er sich jedoch zu fassen und zieht einen Kavalleriesäbel aus einer Scheide an seiner Seite.
Audubon dreht sich um und wirkt vollkommen überrascht. Ungläubig starrt er den bewaffneten Vico an: „Ziehen Sie sich zurück, das hat doch keinen Zweck!“
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Beitrag von Come_Little_Children Di 13 Aug 2013, 15:54

Irritiert schaue ich hin und her - und ich bekomme eine Ahnung, warum Clara die Ravnos nicht leiden kann. Knurrend schiebe ich mich halb vor Audubon - einem Schuss hat der vermutlich weniger entgegenzusetzen als ein Gangrel.

Die Klauen hervor - und ich warte ab, ob sich eine der fünf Gestalten nähert.
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Beitrag von Elias Di 13 Aug 2013, 16:17

Die Fünf Vicos kommen näher und heben synchron ihre Flinten ein Schuss halt durch die Luft und brennend heißes Blei trifft Lear aus kaum zwei Meter Entfernung.

Dimitrov hat seinen Säbel aus der Scheide gerissen und zieht diesen, mit verzerrtem Gesicht, der Länge nach über seine Hand. Rotes Blut quillt hervor und benetzt die Klinge.
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Beitrag von Duncan Mi 14 Aug 2013, 13:51

Verzweifelt und überfordert von der Situation - und fast schon rasend vor Wut wegen Vicos anmaßenden Worten mirgegenüber - sprinte ich, meine unheilige Schnelligkeit ausnutzend los, um einen Vico nach dem anderen einfach umzurennen, bis diese Schrade ihr Ende findet oder ich meine Klauen in den echten Vico graben kann. 

Anmerkung:
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Beitrag von Come_Little_Children Do 15 Aug 2013, 12:59

Schadensberechnung:

Der Schuss überrascht mich nicht wirklich. Ich hoffe nur, dass Audubon die Gelegenheit nutzt.
Trotzdem, das - hat wehgetan. Der Geruch von verbrannter Kleidung und Haut steigt mir in die Nase, zusammen mit dem beißenden Pulverdampf. Sicherlich habe ich Federn gelassen. Mistkerl, elender. Nicht weniger ätzend ist das Brennen des Bleis im Fleisch.

Ein leises Wanken, dann ist der Blick wieder klar. Zurück zum Wesentlichen.
Woher kam der Schuss?

Richtung?:

Ich widerstehe der Versuchung, die Brösel des Metalls zu suchen. Einen Vorteil hat die Sache - mir wird klar, dass vermutlich nur vier von ihnen Illusion sind. Und ich glaube zu wissen, welcher geschossen hat. Die Distanz ist kurz. Mit Klauen und Fängen voran stürze ich mich auf diesen Mistkerl.

Einer von fünf. Der zweite von rechts.
Und ich hoffe, es ist der Richtige.
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Beitrag von Elias Fr 13 Sep 2013, 16:51

Vico ist allem Anschein nach überrascht über den Angriff, kann sich jedoch mit einem geschickten Sprung gerade noch außer Reichweite von Lears Angriff bringen. Jedoch scheint ihn der Angriff insoweit aus der Fassung gebracht zu haben, dass er zwei seiner illusionären Anhänger nicht mehr aufrechterhalten kann.  Nur noch drei der Gestalten bleiben bestehen, heben synchron ihr Gewehr und geben einen lauten Schuss ab, bevor sie mit akrobatischen Sprüngen auseinander stieben.

Erneut graben sich einige Kugel schmerzhaft in Lears Leib. Dimitriov schnellt nach vorne und scheint ungezielt einen der drei Opponenten anzugreifen. Sein Säbel saust durch die Luft und…ein schmererfülltes Kreischen erfüllt die Luft. Augenblicklich brechen zwei weitere Trugbilder zusammen und übrig bleibt ein einzelner Vico der ungläubig auf einen langen qualmenden Schnitt auf seiner Brust starrt, sich aber sofort wieder aufrappelt und erneut das Gewehr hebt. Hans sieht die Chance auf seinen Angriff gekommen. Das alles geht so verdammt schnell, doch das kann er auch…


Zuletzt von Elias am Do 10 Okt 2013, 15:29 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Duncan Fr 27 Sep 2013, 13:43

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Beitrag von Come_Little_Children Mo 30 Sep 2013, 19:17

Knurrend nehme ich das Metall zur Kenntnis, das mich getroffen hat und in gewisser Weise ist es eine Herausforderung.
Dessen ungeachtet ist der Schütze mein Ziel - mir die Federn zu versengen wird er bereuen!

Schaden:
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Beitrag von Elias Do 10 Okt 2013, 15:57

Hans stürmt mit einer blitzartigen Geschwindigkeit auf Vico zu, auf dessen Brust sich die geschlagene Wunde schon wieder fast geschlossen hat, aber immer noch raucht. Nach einem kurzen Handgemenge und ehe der Ravnos weiß wie ihm geschieht, hält Hans die Schrotflinte in der Hand und versenkt eine volle Ladung in Vigos Brust. Viele der Bleikugeln scheinen –trotz des direkten und wuchtigen Treffers - von der stählernen Haut des Kainiten abzuprallen.

Dieser hat jedoch kaum Zeit sich zu erholen als sich von der Seite schon Lears Klauen in seine Flanken graben und dem allem Anschein nach vollkommen überraschten Kainiten ein Teil seines Fleisches aus der Seite reißen. Mittlerweile sieht der Ravnos nicht mehr gut aus und bringt sich mit einem unbeholfenen Schritt zur Seite in „Sicherheit.“ Doch trotzdem… Irgendetwas ist seltsam an diesem Mann, denn obgleich sein Leib an vielen Stellen aufgerissen ist, beginnt er zu lächeln und scheint sich kurz zu konzentrieren. Er faltet die Hände vor der Brust und schleudert sie mit einem heftigen Stoß wieder auseinander: Das Ergebnis ist für alle umstehenden erschreckend und vollkommen überraschen: Kaum hat der Kainit seine Hände aus gestreckt breitet sich in rasender Geschwindigkeit ein Kreis aus rot glimmenden Flammen um ihn aus, der aus dem nichts heraus erschienen zu sein scheint.

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Beitrag von Come_Little_Children Do 10 Okt 2013, 16:33

Spoiler:

Der Feuerkreis nähert sich und mit einem Fauchen mache ich einen Schritt zurück, nur um von den umso schnelleren Flammen trotzdem eingeholt zu werden. Die Flammen überspülen mich, Schmerz und Hitze - doch nur für ein paar Momente. Noch bevor ich schreien kann, in der Gewissheit, den Feuertod zu sterben, ist es vorbei.

Der Stoff ist intakt. Keine Feder versehrt. Nur der Geruch der von Vico's Schuss Versengten weht mir immer noch um die Nase, ungläubig stehe ich da und bekomme erst einige Augenblicke später mit, dass Vico türmt.
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Beitrag von Duncan Di 15 Okt 2013, 17:49

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Wütend lege ich erneut an um ihm den Rest zu geben, als die Flammen schockwellenartig auf mich zu rasen. Überrascht, aber zugleich zu jung als Kainit um mehr Angst zu haben als zu rennen, schließe ich die Augen reflexartig und schlage sie sogleich wieder auf, als mir bewusst wird das nichts passiert ist, keine Stoßwelle an verdrängter Luft oder die beißende Hitze einer echten Flamme meinen Körper trifft. Ungerührt ergeife ich die Initiative und folge Audubon und Dimitrov auf den Versen um diesem Vico seine Flammen mit der Flinte auszublasen.
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Beitrag von Elias Di 14 Jan 2014, 00:20

Hans schießt eine letzte Ladung ab, die den fliehenden Vico direkt in den Rücken trifft und geradezu von den Füßen schleudert. Mit einem dumpfen Aufprall landet er einige Meter weiter im Schnee und bleibt dort reglos liegen.

Das Ganze ist so schnell gegangen, dass die Umstehenden erst jetzt mitbekommen, was hier los war. Audubon kniet sich neben dem Körper des Angreifers nieder, während Dimitrov ihn auf den Rücken dreht. Das die Augenlieder des Ravnos noch flackern, zeugt von der ungeheuren Zähigkeit dieses Kainiten, auch wenn der Körper zunehmend knochig wird und die Knochen immer deutlicher hervortreten. Audubon packt den Angreifer an der Kehle und reißt ihn nach oben, die Gesichtszüge des Anarchen sind verzerrt und er scheint mit zitternder Anstrengung seine Wut zurückzuhalten.
Unwillkürlich bleiben die Umstehenden – bis auf die Älteren oder Mutigeren – zurück: „Wie konntest du es wagen. Wie konntest du denken, du würdest damit Erfolg haben, du Bastard?“ Gurgelnd bricht aus dem Rachen des Ravnos ein Lachen hervor, dass eher danach klingt – und ekelhafterweise auch ein wenig danach aussieht – als würde er gerade seine Eingeweide erbrechen. Über seine Augen kriecht ein schwarzer Schimmer, wie Tinte, die von innen nach außen zu  dringen scheint und schließlich die gesamten Augen überzieht. Wie zwei tiefe Schluchten gähnen die Augen des immer noch wie irr lachenden und gurgelnden Kainiten, dem der Präsident – an der Grenze der Beherrschung - erneut ins Gesicht brüllt: „WIE KONNTEST DU ES WAGEN?“ Kreischend und unter tausenden Blutspritzern bricht eine Antwort aus Vicos Kehle hervor:

„So höret denn! Die Knaben tragen schwer an dem Schild, doch sie tragen es gut! Doch auch die Schildmaid wird es tragen müssen! Und das Schild wird die schützen, die willens sind es zu tragen!

So höret denn! Ein jeder von Euch soll das Schild tragen! Ein jeder von euch soll an die Seite der Knaben treten und ihnen die Hand reichen! So wird auch sie das Schild schützen, doch wer sich gegen den Wall stemmt, den wird das Schwert zerschmettern.

So höret denn! Ihr habt die Macht der Knaben gesehen und ihr saht, dass sie unter euch weilen! Mancher von euch mag bereits das Schild tragen, ohne, dass sein Bruder es weiß. Zögert nicht länger – Folgt den Knaben, denn niemand wird ihren Schritt halten können, der nicht in ihrem Gefolge marschiert und wird zermalmt werden.“

Ein letztes Keuchen und husten entringt sich der Kehle Vicos und ein letzter Schwall Blut stürzt hervor, bevor der Körper vollkommen in sich zusammensackt und Audubon kaum mehr als ein Skelett mit einem dünnen pergamentenen Hautüberzug in der Hand hält, aus dessen Schlund die Eckzähne scharf hervorragen. Starren Blickes verharren die versammelten Kainiten und Blicken auf das zerfallende Skelett in der Hand ihres Präsidenten – Was ist hier gerade passiert?

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