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Wie Computerspiele unser Denken verändern

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Beitrag von Markus Mo 11 Jun 2012, 13:49

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Beitrag von Duncan Mo 11 Jun 2012, 16:35

Wow, der Text gefällt mir! Vor allem der immer positivere Sinneswandel zu diesem Medium hat mich schon früh begeistert. Ich erinnere mich noch immer gut an die vorwurfsvollen Blicke, das Kopfschütteln und Unverständnis meiner Eltern oder anderen "Autoritätspersonen" bezüglich meiner Freizeitbeschäftigung.

Das Buch könnte ich sogar besorgen um dann evtl. in meinem Medienstudium ein Referat hierzu zu halten. ^^

Danke für den Tipp. Ich sehe viele Dinge ähnlich...

Wäre aber vielleicht sinnvoller gewesen das unter Diskusionen zu stellen - vielleicht will ja jemand dagegen wettern?
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Beitrag von Markus Mo 11 Jun 2012, 18:37

Allerdings gibt es auch Stimmen dagegen, mit Argumenten die nicht so einfach von der Hand zu weisen sind.
Ein Kommentar des Artikels:

"Generation Gaming" - ab da kann man aufhören zu lesen



Ein weiteres unnützes Buch der Kategorie "Generation XYZ", welches
versucht mit diesem Schlagwort Kasse zu machen. Diesmal werden also alle
Leute, die nach einem Stichpunkt 0 in Unix-Zeit geboren sind, in eine
Schublade gesteckt und mit üblichen nichtssagenden Attributen versehen:
"verspielt, optimistisch, entschlossen Probleme zu lösen,
zuversichtlich, selbstsicher, Vertrauen auf eigene Kräfte, Hierarchien
gegenüber kritisch eingestellt" usw. Offenbar alles nur noch geclont, so
dass es seit 1970 nur noch einen Menschentyp zu geben scheint...



Anschließend wird der große Generationenkonflikt aufgezeigt, weil die
"Generation Gaming die digitale Sprache von Computern wie eine
Muttersprache beherrscht", was vorherigen Generationen stets fremd
bleiben wird. Da könnte die Autorin sogar recht haben: Ich wage zu
behaupten, dass eine nicht zu unterschätzende Zahl der Mitglieder der
"Generation Gaming" die "digitale Sprache von Computern" tatsächlich
genauso schlecht beherrscht, wie ihre Muttersprache.



Danach werden noch schnell phänomenale Erkenntnisse der neuesten
Hirnforschung präsentiert: Festhalten bitte! Die Umgebung in der man
aufwächst beeinflusst die Entwicklung des Gehirns und die Art des
Denkens. Da bleibt man mit offenem Mund staunend stehen.



Danke, das reicht. Der Nächste bitte!



Andererseits: Was will man von einer Autorin, die
Wirtschaftswissenschaften studiert hat und sich als "Zukunftsforscherin"
bezeichnet, auch erwarten? Dagegen wäre selbst Astrologie noch seriöse
Zukunftsforschung...
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Beitrag von Elias Mo 11 Jun 2012, 19:19

Hmmm...Ja Wirtschaftswissenschaften, tut mir Leid für sie Wink. Nun ja, es sind wohl tatsächlich nicht gerade bahnbrechende Erkenntnisse die uns hier präsentiert werden. Man kann dem von der Autorin gesagten sicherlich in weiten Teilen zustimmen, aber könnte ich nicht ebenso sagen: Die Generation, die in der Zeit Aufwuchs, als durch Luther das neuhochdeutsche etabliert wurde, tat sich leichter als ihre Elterngeneration, aber schwerer als ihre Kinder? Das ist doch eine sehr simple und recht universell verwendbare Schlussfolgerung.

Des Weiteren bin ich zwar Teilnehmer an dieser technisierten Gesellschaft (denn auch darum geht es ja wohl in diesem Büchlein) – wenn auch wohl immer mit etwas Verspätung und mit Widerwillen (ihr kennt mich ja: Handy?!) und sehe auch durchaus ein, dass wir von diesen Neuerungen enorm profitieren, doch bin ich einer jener lyrischen Wirrköpfe, die sich doch ab und zu noch nach einfacheren Zeiten oder schlicht nach Momenten absolut technikloser Einsamkeit sehnen, danach einfach nicht erreichbar zu sein – für niemanden. Ich denke mir immer: Ging es nicht früher auch ohne dieses und jenes? Bergen diese Dinge nicht auch durchaus große Nachteile (Verarmung der Gesprächskultur durch Smart-Phones?)? Darin ähnle ich wohl ein wenig den Romantikern und es hängt wohl auch mit meiner politischen Einstellung zusammen.

Und jetzt werde ich Zombies mit Pflanzen zerdeppern.
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Beitrag von Duncan Mo 11 Jun 2012, 22:38

Hm, ein Argument wäre aber das gerade die Hochtechnisierung eben solche stillen Momente zu was Besonderem macht und geradezu fördert. Denn dank dieser Technik ist es uns auch möglich stillere und schönere Orte zu erreichen, als jemals zuvor - wenn wir wissen wo wir nachgucken müssen.
Und wer unbedingt mal Ruhe haben will - wobei mein Lieber Freund Elias, ich mir nicht vorstellen kann dass gerade du so viel von deinem Handy terrorisiert wirst - der darf diese hochintelligente und unverzichtbar geniale Erfindung wie den "Ausknopf" nicht vergessen. Den drücke ich nämlich, wenn ich absolut nicht gestört werden will. Telefonkabel aus der Wand ziehen, Pc ausschalten und "Leck mich am Arsch Welt" - einfach mal im Garten, auf der Couch oder im Bett chillen. Technik macht das Leben einfacher, muss aber manchmal weggelassen werden. Nur so wissen wir, was wir an ihr haben - und können die Früchte vollends auskosten...
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