Der Weg von Reiter und Mönch - Winter 1126
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Re: Der Weg von Reiter und Mönch - Winter 1126
- Spoiler:
Die Geisha senkt traurig den Kopf, die Tränen versiegt.
"Gomen nasai, Samurai-sama. Mir scheint, ich hätte mir besser mein Leben genommen, damit ihr nicht durch mich leiden müsst."
Njan antwortet nicht..
So bleiben sie noch eine Weile, still, unbewegt, traurig. Der Wind weht weiter Schnee von den Bäumen und das Blut verrinnt in der kalten Erde.
Der Ronin stapft durch den Wald zu seinem Pferd und steigt auf, reitet davon. Verlässt die Lichtung und den Wald, verlässt sein Leben als ehrenhafter Samurai und reitet zurück zu einem Leben als Gezeitenmann.
Von der Hundertjahre Eiche rinnt ein tropfen Blut zwischen Rinde und Wurzeln auf die Blütenblätter eines zart, zwischen weißer Decke hervorschauender, weißen Frühlingsblume. Getränkt vom warmen Tropfen, beginnt sie ihre Blätter zu öffnen und der schwachen Sonne die nun durch die Wolken blinzelt entgegen zu streben. Der Frühling kommt. Der Winter geht. Man wird geboren und man stirbt. Ein ewiger Kreislauf.
Ende des Winters.
- Spoiler:
- Die Geschichte trennt die Samurai nun wieder und sie gehen wieder ihren eigenen Weg. Der Weg des Ronin Bushi und der Weg des Steppenkriegers. Weiter im Frühjahr 1127.
Duncan- Gott unter Sterblichen
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Ort : Die Stadt der Oper.
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